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Adhoc-Meldung: Hohe einmalige Abschreibungen sowie Rückstellungen belasten Ergebnis des Geschäftsjahres 2019/20

16. Dezember 2019 | 

Das Ergebnis der voestalpine AG wird im laufenden Geschäftsjahr mit Einmaleffekten in Höhe von rund 360 Mio. EUR belastet. Diese Belastung umfasst im Wesentlichen Sonderabschreibungen aufgrund von Wertminderungen von Vermögensgegenständen (Impairment) und ist Ausfluss der im letzten Ausblick angekündigten Analyse möglicher Auswirkungen der geänderten globalen ökonomischen Rahmenbedingungen auf die wesentlichen Geschäftsbereiche der voestalpine. Zudem wurden in geringerem Umfang auch Vorsorgen für Risiken mit negativen finanziellen Auswirkungen gebildet.

Die Einmaleffekte reduzieren das EBIT und sind in einer Höhe von rd. 80 Mio. EUR auch EBITDA-wirksam. Der Vorstand rechnet aus heutiger Sicht für das laufende Geschäftsjahr mit einem gerade noch positiven EBIT und einem operativen Ergebnis (EBITDA) in einer Größenordnung von 1,2 Mrd. EUR.

Angesichts dieser Ergebniserwartung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, unter Berücksichtigung einer Dividendenrendite und einer Payout Ratio der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019/20 eine der Situation angepasste und somit im Vergleich zum Vorjahr geringere Dividende zur Beschlussfassung vorzulegen.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer bei kompletten Bahninfrastruktursystemen sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 13,6 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,6 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit knapp 52.000 Mitarbeiter.