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voestalpine erwirbt Mehrheitsanteil an Premium-Schweißdrahthersteller und baut Marktposition in der Schweißtechnik aus

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7. Mai 2024 | 

voestalpine Böhler Welding, ein führendes, global tätiges Unternehmen im Bereich Schweißtechnik, übernimmt den Mehrheitsanteil am Premium-Schweißdrahthersteller ITALFIL S.p.A. Das italienische Unternehmen beschäftigt aktuell 110 Mitarbeiter:innen und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 43 Mio. EUR. Für die voestalpine Böhler Welding ist die Akquisition eine Erweiterung des Produktportfolios insbesondere im teil- und vollautomatisierten hochqualitativen Bereich der Schweißtechnik.

Die voestalpine Böhler Welding, ein Unternehmen der Metal Engineering Division der voestalpine AG, setzt weltweit neue Maßstäbe für Standard- und Sonderschweißprozesse und bietet als Komplettanbieter für Schweißlösungen ein einzigartiges Portfolio an Dienstleistungen, Schweißzusätzen, Zubehör und Schweißgeräten. 

Franz Kainersdorfer

Mit dieser Akquisition sind wir dem strategischen Ziel, unseren Kund:innen auch im Bereich der Schweißtechnik Gesamtlösungen anbieten zu können, einen weiteren wichtigen Schritt näher. Weiters vertiefen wir durch die zukünftige Versorgung der ITALFIL S.p.A. mit hochwertigem Walzdraht aus unserer Stahlproduktion unsere Wertschöpfungskette.

Franz Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division

Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung hat die voestalpine Böhler Welding, als Geschäftsbereich des Stahl-und Technologiekonzerns voestalpine, die Entwicklung der Schweißtechnik maßgeblich beeinflusst und mit seinen innovativen Lösungen Maßstäbe gesetzt. Das Unternehmen nimmt global eine führende Rolle ein, das durch sein umfassendes Produktportfolio, die Schweißkompetenz und seine globale Ausrichtung als Gesamtlösungsanbieter die besten Resultate („The Perfect Weld Seam“) für anspruchsvollste Anwendungen in vielen Branchen sicherstellt – und dies fokussiert in seinen drei Kompetenzbereichen, voestalpine Böhler Welding für Verbindungsschweißen, UTP für Verschleiß- und Korrosionsschutz sowie Fontargen Brazing für Hartlöten.

Metal Engineering Division

Die Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns ist mit dem Geschäftsbereich Railway Systems globaler Marktführer für Bahninfrastruktursysteme und Signaltechnik. Mit dem Bereich Industrial Systems ist die Division darüber hinaus europäischer Marktführer für Qualitätsdraht sowie globaler Anbieter von Schweißkomplettlösungen. Vom Standort Kindberg in Österreich werden zudem Nahtlosrohre in die ganze Welt geliefert. Die Kunden stammen aus der Bahninfrastruktur, der Öl- und Gasindustrie, der Maschinenbau-, Automobil- und der Bauindustrie sowie aus dem Bereich erneuerbare Energien. Im Rahmen von greentec steel arbeitet und forscht die Metal Engineering Division bereits intensiv an unterschiedlichen innovativen, klimafreundlichen Technologien und Produktionsverfahren. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte die Division mit ihren Geschäftsbereichen Railway Systems und Industrial Systems einen Umsatz von rund 4,3 Mrd. Euro, davon über 40 % außerhalb Europas. Die Division erwirtschaftete damit ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 586 Mio. Euro und beschäftigte weltweit rund 14.000 Mitarbeitende.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 18,2 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.200 Mitarbeitende.