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voestalpine AG: CEO Herbert Eibensteiner bleibt für weitere fünf Jahre Vorstandsvorsitzender

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29. August 2023 | 

Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat in seiner heutigen Sitzung über die Verlängerung von drei Vorstandsmandaten entschieden und zwei neue Mitglieder bestellt. Herbert Eibensteiner bleibt weitere fünf Jahre Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Die Mandate von Hubert Zajicek als Leiter der Steel Divison und Franz Kainersdorfer als Leiter der Metal Engineering Division wurden jeweils ebenfalls um weitere fünf Jahre verlängert. Reinhard Nöbauer wird ab 1. April 2024 Mitglied des Vorstandes und neuer Leiter der High Performance Metals Division. Er folgt damit Franz Rotter, der mit 31. März 2024 seinen Ruhestand antritt, nach. Die Laufzeit seiner Vorstandsperiode beträgt vorerst drei Jahre. Über die Nachfolge von Robert Ottel, der ein Angebot des Aufsichtsrates zur Vertragsverlängerung als Finanzvorstand gestern abgelehnt hat, wird der Aufsichtsrat zeitnah entscheiden. Ottels Funktionsperiode endet am 31. März 2024. Die Nachfolge von Peter Schwab, der seinen Vorstandsvertrag auf eigenen Wunsch nicht mehr über die aktuelle, am 31. März 2024 endende Funktionsperiode hinaus verlängert, wird noch im September kommuniziert.

Kontinuität und Stabilität, aber auch Veränderung prägen die heutigen Entscheidungen des Aufsichtsrates der voestalpine AG über die künftige Besetzung des Vorstandes von Österreichs größtem Industrieunternehmen. Herbert Eibensteiner (60) wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt und damit in dieser Funktion für weitere fünf Jahre wiederbestellt. Er ist derzeit für die „klassischen“ CEO-Funktionen, insbesondere Strategie, strategisches Umweltmanagement/Nachhaltigkeit, F&E sowie M&A verantwortlich. Herbert Eibensteiner ist seit 2012 Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG und seit 2019 dessen Vorsitzender.

Wolfgang Eder, Vorsitzender des Aufsichtsrates der voestalpine AG

Herbert Eibensteiner hat den voestalpine-Konzern erfolgreich durch sehr herausfordernde Zeiten geführt und in den vergangenen zwei Geschäftsjahren Rekordzahlen präsentiert. In seinem Verantwortungsbereich bleibt die langfristige strategische Ausrichtung des Konzerns. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Diversität stehen dabei weiterhin – und mehr denn je – im Fokus. Unter seiner Führung setzt die voestalpine mit greentec steel den ersten großen Schritt in Richtung grüner Stahlproduktion. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass das Vorstandsteam diese Herausforderung unter seiner Leitung überzeugend meistern wird.

Wolfgang Eder, Vorsitzender des Aufsichtsrates der voestalpine AG

Bestellung von Franz Kainersdorfer und Hubert Zajicek für weitere fünf Jahre

Ebenso bis 2029 wiederbestellt wurden Hubert Zajicek und Franz Kainersdorfer. Hubert Zajicek (54) leitet seit 2019 mit der Steel Division die umsatzstärkste Division der voestalpine AG und verantwortet im Konzern den Bereich Rohstoffe. Franz Kainersdorfer (56) führt mit der Metal Engineering Division unter anderem den Weltmarktführer für Eisenbahnkomplettsysteme, er ist seit 2011 Mitglied des Vorstandes. In seinen Verantwortungsbereich fällt auch die langfristige Energieversorgung des Konzerns. „Hubert Zajicek und Franz Kainersdorfer können auf sehr erfolgreiche Jahre in ihren Divisionen zurückblicken. Sie haben gleichzeitig mit den strategischen Planungen und den ersten Umsetzungsschritten für greentec steel die jeweils größten und letztlich zukunftsentscheidenden Konzernprojekte für die nächsten Jahre in ihren Divisionen vielversprechend aufgesetzt. Der Aufsichtsrat vertraut damit weiterhin uneingeschränkt auf ihre Kompetenz“, so Eder.

Neue Vorstände für die High Performance Metals Division und die Metal Forming Division

Der Präsidialausschuss des Aufsichtsrates hat bereits seit Ende letzten Jahres mit Unterstützung von internationalen Executive Search Beratern an den Vorbereitungen für die zukünftige Zusammensetzung des Vorstandes gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit im Aufsichtsrat ist die nunmehrige Funktionsverlängerung von drei Vorstandsmitgliedern, die interne Nachbesetzung in der High Performance Metals Division sowie die in Umsetzung befindliche Bestellung eines externen künftigen Vorstandsmitgliedes für die Leitung der Metal Forming Division.

Demnach wird Reinhard Nöbauer (59) ab 1. April 2024 Vorstandsmitglied und neuer Leiter der High Performance Metals Division und folgt damit auf Franz Rotter (66). Nöbauer ist Absolvent der Montanuniversität Leoben und der ETH Zürich. Er war seit 2005 in verschiedenen Konzerngesellschaften im In- und Ausland tätig. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstandes der High Performance Metals Division. „Wir freuen uns, die Erfolgsgeschichte der High Performance Metals Division mit Reinhard Nöbauer weiterschreiben zu können. Er hat seit mehr als zwölf Jahren im Vorstand der Division hervorragende Arbeit geleistet. Eine interne Lösung zu finden, war das Ziel und ist uns geglückt“, so Eder. Nöbauer wurde 1963 in Steyr geboren und hat zwei Kinder.  

Reinhard Nöbauer, Vorstandsmitglied der High Performance Metals Division

Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Aufsichtsrates. Ich darf mit der High Performance Metals Division eine hervorragend aufgestellte Unternehmensgruppe innerhalb des voestalpine-Konzerns übernehmen. Gemeinsam mit unseren rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollen wir unsere führende Marktposition weiter ausbauen. Das neue Edelstahlwerk in Kapfenberg ist dafür ein wichtiger Baustein.

Reinhard Nöbauer, Vorstandsmitglied der High Performance Metals Division

Ebenfalls im kommenden Jahr neu in den Vorstand und damit an die Spitze der Metal Forming Division berufen wird eine international erfahrene Persönlichkeit aus der Industrie, welche damit  die Nachfolge von Peter Schwab antreten wird. „Der Suchprozess hat sich über mehrere Länder erstreckt und wir sind heute überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben, um unsere Position in den Bereichen Automotive, Energie und Lagertechnik weiter auszubauen“, so Eder, und weiter: „Die konkrete Bekanntgabe der neuen Führung in der Metal Forming Division wird aus arbeitsrechtlichen Gründen im Laufe des Monats September erfolgen.“

Die aktuell mit 1. April 2024 bestellten Mitglieder des Vorstandes der voestalpine AG sind damit

  • DI Herbert Eibensteiner, CEO (Vorstandsmitglied seit 2012, Vorsitzender seit 2019)
  • DI Hubert Zajicek, Leitung Steel Division (Vorstandsmitglied seit 2019)
  • DI Dr. Franz Kainersdorfer, Leitung Metal Engineering Division (Vorstandsmitglied seit 2011)
  • DI Dr. Reinhard Nöbauer, Leitung High Performance Metals Division (neu)
  • N. Leitung Metal Forming Division (neu) – Bekanntgabe September 2023
  • N. CFO (neu)

Mit Franz Rotter, Peter Schwab und Robert Ottel verabschieden sich drei langjährige, sehr erfolgreiche Wegbegleiter des voestalpine-Konzerns. Franz Rotter hat die High Performance Metals Division zu einem der weltweit führenden Zulieferer von Hochleistungswerkstoffen und Komponenten für die globale Luftfahrt, Öl- und Gas- sowie Werkzeugbauindustrie entwickelt. Peter Schwab war viele Jahre Forschungschef. Als Leiter der Metal Forming Division forcierte er später die weltweite Ausrollung von Schlüsseltechnologien im Automotive-Segment mit Fokus auf China und den NAFTA-Raum. Robert Ottel hat in den letzten 20 Jahren sein ausgewiesenes Know-how als CFO unter Beweis gestellt und maßgeblich beigetragen, die ambitionierten Konzernziele zu erreichen.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 18,2 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.200 Mitarbeitende.