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voestalpine AG: Hubert Zajicek rückt in den AG-Vorstand auf und folgt am 3. Juli 2019 Herbert Eibensteiner als Chef der Steel Division nach

18. Dezember 2018 | 

Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat in seiner heutigen Sitzung über die zukünftige Leitung der Steel Division entschieden: Hubert Zajicek wird am 3. Juli 2019 Herbert Eibensteiner, der zu diesem Zeitpunkt den Vorstandsvorsitz des Gesamtkonzerns von CEO Wolfgang Eder übernimmt, als Chef der umsatzstärksten Division nachfolgen. Der gebürtige Oberösterreicher Zajicek – seit 2014 im Vorstandsteam der Steel Division für den Bereich Technik verantwortlich – steigt damit auch als Mitglied in den sechsköpfigen Vorstand der voestalpine AG auf. Die Vertragsperiode für Zajicek lautet somit 3. Juli 2019 bis 31. März 2024. Die auf die Herstellung höchstqualitativer Stahlgüten und Hightechprodukte spezialisierte Steel Division mit Hauptsitz in Linz erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 4,8 Milliarden Euro und beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter.

Rund ein halbes Jahr nach Bekanntgabe der Nachfolgeregelung an der Spitze des Technologie- und Industriegüterkonzerns sind in der heutigen Aufsichtsratssitzung der voestalpine AG auch die Weichen für die künftige Führung der Steel Division frühzeitig gestellt worden. 

eder

Mit Hubert Zajicek konnten wir einen erfahrenen voestalpine-Manager für die Führung der Steel Division gewinnen. Zajicek hat die erfolgreiche strategische Ausrichtung des Stahlbereiches auf Innovation und Hochtechnologie in den vergangenen Jahren bereits maßgeblich mitgestaltet.

Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG

Nach Auslaufen seines aktuellen Vertrages wird CEO Wolfgang Eder am 3. Juli 2019 (Hauptversammlung der voestalpine AG) den Vorstandsvorsitz des Konzerns an Herbert Eibensteiner übergeben. Eibensteiners aktuelle Position als Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Steel Division geht damit an Hubert Zajicek. Die Verträge der anderen Vorstandsmitglieder der voestalpine AG laufen wie bereits kommuniziert unter Beibehaltung der jeweiligen Verantwortungsbereiche bis 31. März 2024.

Eibensteiner

Die heutige Entscheidung über die Leitung der Steel Division ist insbesondere für den Standort Linz mit seinen rund 11.000 Mitarbeitern von großer Bedeutung. Neben einer zeitgerechten Übergabe an Hubert Zajicek ermöglicht sie auch mir, mich ab dem kommenden Sommer voll und ganz meinen neuen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender des Gesamtkonzerns zu widmen.

Herbert Eibensteiner, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Steel Division

Hubert Zajicek neuer Chef der Steel Division

Hubert Zajicek (50), der seit 2014 den Vorstandsposten für den Bereich Technik innerhalb der Steel Division inne hat, bringt umfassende Erfahrung in leitenden Positionen des Konzerns in seine neue Funktion mit.

Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstandes der Steel Division

Die Steel Division hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltweit führenden Anbieter von Stahlprodukten im allerhöchsten Qualitätssegment entwickelt. Wir werden diese Strategie der Spezialisierung auch in Zukunft konsequent fortführen und daran arbeiten, unsere Stahlbasis in technologischer Hinsicht bestmöglich für die zukünftigen Herausforderungen aufzustellen.

Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstandes der Steel Division

Nach Abschluss seines Studiums der technischen Physik an der Johannes Kepler Universität in Linz begann Zajicek seine Karriere 1993 als Fachingenieur für Mechanik in der voestalpine Stahl GmbH. In den darauffolgenden Jahren hatte er maßgeblichen Anteil an der Realisierung des Großinvestitionsprogrammes „Linz 2010“ und absolvierte ein berufsbegleitendes MBA-Programm an der Rotman Business School in Toronto, Kanada. Später stieg er zum Leiter des Unternehmensbereiches Technischer Service und Energie auf und übernahm ab 2010 die Verantwortung für die Kaltwalzwerke und Veredelungsbetriebe am Standort Linz. In Zajiceks Verdienste fallen darüber hinaus die erfolgreiche Abwicklung zahlreicher internationaler Forschungskooperationen sowie Projekte mit Kunden und Lieferanten in aller Welt.

Steel Division

Die Steel Division des voestalpine-Konzerns nimmt als umsatzstärkste Division der Gruppe die Qualitätsführerschaft bei höchstwertigem Stahlband und eine weltweit führende Position bei Grobblechen für anspruchsvollste Anwendungen sowie bei komplexen Großturbinengehäusen ein. Die Division ist erste Anlaufstelle namhafter Automobilhersteller und -zulieferer für strategische Produktentwicklungen und begleitet ihre Kunden global. Darüber hinaus ist sie einer der wichtigsten Partner der europäischen Hausgeräte- sowie der Maschinenbauindustrie. Für den Energiebereich fertigt sie Grobbleche, welche in der Öl- und Gasindustrie sowie bei erneuerbaren Energien, bei Anwendungen unter extremen Bedingungen – etwa für Tiefsee-Pipelines oder im Dauerfrostbereich – eingesetzt werden. Die Division betreibt in Corpus Christi, Texas, USA die weltweit modernste Direktreduktionsanlage, welche für Eigen- und Fremdbedarf höchstwertiges Vormaterial für die Stahlproduktion herstellt. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte die Division einen Umsatz von 4,8 Mrd. Euro, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 908 Mio. Euro und beschäftigte weltweit rund 11.000 Mitarbeiter. 

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von annähernd 13 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von knapp 2 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.600 Mitarbeiter.