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Ad-Hoc Meldung vom 7. April 2020

7. April 2020, 12:46 Uhr | 

COVID-19-Pandemie belastet Ergebnis des Geschäftsjahres 2019/20 der voestalpine AG

Die COVID-19-Pandemie und ihre globalen Auswirkungen belasten das Ergebnis des am 31. März 2020 abgelaufenen Geschäftsjahres 2019/20 der voestalpine AG sowohl operativ als auch durch Einmaleffekte. Die Belastung durch Einmaleffekte umfasst im Wesentlichen Sonderabschreibungen aufgrund von Wertminderungen von Vermögensgegenständen (Impairment). Die Wertminderungen wirken sich auf das EBIT – nicht aber das EBITDA – aus und sind das Ergebnis der Neubewertungen von Vermögensgegenständen, die angesichts zu ändernder Planungsannahmen für das Geschäftsjahr 2020/21 sowie durch einen erhöhten Diskontierungszinssatz (WACC – Weighted Average Cost of Capital) beides aufgrund der aktuellen Verwerfungen durch COVID-19 vorzunehmen waren. Auch auf die operative Entwicklung des mittlerweile abgelaufenen Geschäftsjahres der voestalpine AG hat die COVID-19-Pandemie seit Mitte März 2020 erste Auswirkungen. Diese reduzieren sowohl das EBITDA als auch das EBIT.

Der Vorstand geht aus heutiger Sicht daher im Vergleich zum zuletzt veröffentlichten Ausblick von einem geringfügig reduzierten operativen Ergebnis (EBITDA) in einer Größenordnung von über EUR 1,1 Mrd. aus. Angesichts der Einmaleffekte kann der Ausblick von einem gerade noch positiven EBIT nicht aufrechterhalten werden. Aktuell ist mit einem negativen EBIT in der Höhe von etwa EUR 135 Mio. zu rechnen. Dieses kann sich in Abhängigkeit erforderlicher Änderungen im Diskontierungszinssatz aufgrund weiterer Verwerfungen durch COVID-19 bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses noch ändern.

Die genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Die Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019/20 findet am 3. Juni 2020 statt.