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Ad-Hoc Meldung vom 24. Oktober 2018

24. Oktober 2018, 11:00 Uhr | 

voestalpine mit zweitem Quartal unter Markterwartung, Korrektur der Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2018/19

Mit einem EBITDA in Höhe von EUR 860,1 Mio. und einem EBIT in Höhe von EUR 479,5 Mio. liegen die vorläufigen Geschäftszahlen des voestalpine-Konzerns für das 1. Halbjahr 2018/19 unter den Erwartungen des Marktes. Angesichts dieser aktuellen Entwicklung sowie des aus heutiger Sicht unwahrscheinlichen Eintritts der im letzten Ausblick zu Grunde gelegten Prämissen zur überwiegenden Kompensation der negativen Ergebniseffekte der Hochofen-Großreparatur (im Ausmaß von rd. EUR 150 Mio.) hat der Vorstand der voestalpine AG heute den Ausblick angepasst und geht für das Geschäftsjahr 2018/19 nunmehr von einem EBIT von etwas unter EUR 1 Mrd. aus. Dies ist insbesondere auf folgende Faktoren zurückzuführen:

  • Negative Effekte und Verwerfungen der internationalen Handelsströme aus den immer zahlreicher eingesetzten protektionistischen handelspolitischen Maßnahmen von inzwischen einer Vielzahl an Ländern;
  • Verwerfungen im Automobilsektor, welche unter anderem in Europa durch ein neues Abgasemissionstestverfahren (WLTP) per 1. September 2018 ausgelöst wurden, und damit verbundene Unsicherheiten;
  • Erhöhte Kosten aus dem Hochlauf der Automobilaktivitäten in Nordamerika;
  • Ungeplante Stillstände der HBI-Anlage in Texas vor allem infolge Hochwassers und eines Gasrohrgebrechens;
  • Zunehmende logistische Herausforderungen bei Zu- und Ablauffrachten ausgelöst durch Niedrigwasser auf den europäischen Wasserstraßen.

Das verringerte Ergebnis sowie die dargestellten Faktoren wirken sich auch entsprechend auf die Entwicklung des Cash Flow aus.

Die genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.