Wie kann man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit digitalen Mitteln unterstützen, um hochkomplexe Fertigungsprozesse zu optimieren? Dieser Frage stellt sich derzeit die voestalpine Wire Technology – und Künstliche Intelligenz (KI) soll darauf eine Antwort geben.
Wussten Sie, dass KI(Künstliche Intelligenz)-Systeme neue Songs im Sound der Beatles komponiert und Beethovens „Unvollendete“ quasi vervollständigt haben?
Auch in der Technik hat diese Informatik-Disziplin enormen praktischen Nutzen, die voestalpine Wire Technology beschäftigt sich schon länger mit „KI“.
Man muss sich KI vorstellen wie einen stillen Kollegen, der uns hilft und unterstützt.
An KI führt kein Weg vorbei – die Möglichkeiten in dem Bereich sind fast unendlich.
Konkret sollen die KI-Systeme, die derzeit entwickelt werden, ihre menschlichen Kollegen unterstützen und Arbeiten verrichten, bei denen Menschen naturgemäß an ihre Grenzen stoßen. KI soll es nämlich ermöglichen, Daten verschiedenster Fertigungsbereiche zu kombinieren, Probleme und deren Ursachen schnell zu identifizieren, die zukünftige Performance vorherzusagen und Prozesseinstellungen zu optimieren. Ziel ist es im Endeffekt, die Qualität und die Effizienz der Produktionsabläufe kontinuierlich zu verbessern.
KI ermöglicht eine umfangreichere Betrachtung komplexer Themenstellungen, woraus neue Erkenntnisse und oft versteckte Potentiale erkannt werden können.
Derzeit wird bei der voestalpine Wire Technology daher an drei KI-Projekten gearbeitet, unter anderem an einer verbesserten Oberflächenprüfung, bei der die bestehenden Systeme stärker integriert und mittels proaktiver Systeme bzw. Logiken „smarter“ gestaltet werden.
Die von einer Zeilenkamera aufgenommenen Lichtimpulse aus der Walzstraße werden zu einer detaillierten Darstellung der Walzdrahtoberfläche zusammengesetzt. Diese wird dann an die Künstliche Intelligenz geschickt, welche in der Lage ist, das Gesehene rasch und korrekt zu interpretieren. Im Falle des Falles macht das System die Kollegen am Leitstand proaktiv auf den Fehler aufmerksam, woraufhin diese reagieren können.
KI unterstützt uns, bessere Produkte zu machen.
Bei einem zweiten Projekt sollen schlaue Computer ihre (künstlichen) Ohren spitzen und die Akustik auf der Walzstraße hinsichtlich möglicher Fehler überwachen. Schließlich soll ein drittes System mit der Wirbelstromprüfung bei einer besonders anspruchsvollen Aufgabe unterstützen. Bei all diesen Projekten dürfen sich die Mitarbeiter auf hilfsbereite „KI-Kollegen“ freuen, die die Qualität maßgeblich steigern werden.
