… ist für viele Industriebereiche unerlässlich. Daher bietet der Deutsche Schraubenverband e.V. in Kooperation mit kompetenten wissenschaftlichen Instituten die Qualifikation Schraubenfachingenieur (DSV)® an.
Verbindungen durch Schrauben zählen in vielen Industriebereichen zu den am häufigsten eingesetzten Fügetechnologien. Deren Einsatz ist überall dort optimal, wo hohe statische oder dynamische Kräfte übertragen werden müssen und Anforderungen an die Montage, Demontier- sowie Remontierbarkeit gestellt werden.
Außerdem werden Schrauben und Muttern häufig in sicherheitsrelevanten Verbindungen verwendet, hier ist eine ordnungsgemäße Funktionsweise besonders entscheidend. Die Anforderungen an Schraubenverbindungen werden durch die Leichtbauweise (z.B. Antriebs- und Fahrzeugtechnik), neue Formen der Ressourcenbereitstellung oder erneuerbare Energien (z.B. Windkraft und Offshore-Technik) und Anforderungen in Bezug auf Ressourcenschonung (z.B. Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des Kraftstoffverbrauchs) fortlaufend erhöht.
Die technisch-physikalischen Potentiale der Verbindungen kennen und ausnutzen können, das stellt die Ausbildung zum Schraubenfachingenieur (DSV)® sicher.
Wir gratulieren Dr. Matthew Galler – unserem voestalpine Wire Technology Mitarbeiter in der Abteilung Forschung & Entwicklung und Experte für Kaltstauchgütenwerkstoffentwicklung zur erfolgreichen Absolvierung des Lehrganges Schraubenfachingenieur (DSV)®!
Mit seinem Fachwissen zum Thema Kaltstauchgüten ist Matthew Galler der Experte für angepasste Werkstoffentwicklung auf Basis von Kundenanforderungen und treibt zudem den Aufbau und die Ausführung der dazugehörigen Mess- und Prüftechnik bzw. Sonderprüfungen weiter voran. Seine Leidenschaft? „Innovative Ansätze im Bereich der Produktion und Verarbeitung von Stauchgüten zu suchen und zu finden. So stellen wir die Performance und Qualität unserer Produkte auf höchstem Niveau sicher“.
„Als Stahlhersteller und Walzdrahtlieferant sitzen wir an der Quelle,“ so Galler, „das richtige Legierungsdesign und die Qualität des Vormaterials sind für eine außergewöhnliche Leistung der Schraube entscheiden, aber es geht auch um viel mehr. Durch die Fortbildung ist nun die Lücke zwischen Ausgangsmaterial und der Produktanwendung beim Endkunden geschlossen. Somit können wir als Drahthersteller noch bessere Lösungen – durchgängig konzipiert von der Stahlbasis bis hin zur Schraubenanwendung anbieten.“
Die Ausbildung war intensiv, mit zwölf vollen Tagesprogramme über 8 Monate, einer Eingangsprüfung für den vorgeschrittenen Teil und zwei Abschlussprüfungen (schriftlich und mündlich).
Die Ausbildung umfasste unter anderem die folgenden Aspekte der Schraubenverbindungen: Metallurgie, Konstruktion, Montageverfahren, Berechnung von Verbindungen und Qualitätssicherung.
„Die komplexe Technik von Schrauben hat bei mir eine neue Wertschätzung ausgelöst“, so Galler über die Ausbildung.
Die gewonnenen Erkenntnisse wurden sowohl voestalpine Wire Technology intern als auch bei Kunden:innen bereits erfolgreich angewendet.
Im Technical Center Wire der voestalpine Wire Technology wird bereits das mechanische Prüfverfahren zur Wasserstoffrissempfindlichkeitsprüfung von Schrauben in der elektrochemischen Zelle optimiert. Unsere Kunden profitieren zudem von umfangreichen Fachgesprächen und -beratungen durch erhöhte Kenntnis der Kunden- und OEM-Anforderungen.
Interessiert an unserer Expertenkompetenz im Bereich Forschung & Entwicklung? Mit unserem Know-How unterstützen wir gerne mit unseren maßgeschneiderten Lösungen für Ihre anspruchsvollen Anwendungen:
