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Isolierstoß IVB 30 / IVG 30

Isolierklebestöße werden eingesetzt, um in lückenlos verschweißten Gleisen gezielt den Stromfluss in den Schienen zu unterbrechen und damit in sich geschlossene Befahrungsfelder bilden zu können, die beim Einsatz von Gleisfreimeldeanlagen notwendig sind.

Die Isolierklebestöße der Bauarten IVG 30 und IVB 30, Entwicklungen der voestalpine BWG, zeichnen sich durch die im Schienenkopf um 30° zur Fahrtrichtung angeordnete Isolierfuge aus. Hierdurch wird ein unterbrechungsloses Überrollen des Rades ermöglicht. Das erlaubt eine Reduzierung der dynamischen Radaufstandskräfte bei Überfahrt und damit eine Minderung von Verschleiß und Geräusch.

Technische Beschreibung:

  • Werksseitig hergestellte nichtatmende Schienenverbindungen mit verklebten Flachlaschen und hochfest verspannten Laschenschrauben
  • Flachlaschen oder verstärkte Flachlaschen als Verbindungselemente je nach Achslast und Dynamik
  • Durch die Verstärkung Vergrößerung des Widerstandsmoments und damit Verringerung der Durchbiegung für Einsatz insbesondere im Hochgeschwindigkeits- und Schwerlastverkehr.
  • Schrägschnitt, der vom Schienenkopf bis zur in der Mitte des Schienensteges liegenden Bohrung in einem Winkel von 30° zur Schienenlängsrichtung und dann rechtwinklig zur Schiene ausgeführt ist und somit einen stetigen Radüberlauf gewährleistet
  • IVG 30 für Gleisbögen mit Radien R ≥ 5.000
  • IVB 30 mit Bearbeitung der Spitze im Fahrkantenbereich für Gleisbögen mit R < 5.000 m

Vorteile:

  • Für alle gängigen Schienenprofile
  • Werksseitig hergestellte Schienenverbindungen
  • Verwendung in allen Klimazonen und Umgebungsbedingungen
  • Reduzierung von Körper- und Luftschall
  • Erhöhter Fahrkomfort
  • Geringer Verschleiß
  • Geringe Instandhaltungskosten
  • Hohe Verfügbarkeit