Klima-Koop der voestalpine mit deutschem Premium Automobilhersteller

Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern versorgt die Mercedes-Benz AG mit hochqualitativem Stahl aus Stahlschrott des Unternehmens. Ab 2027 liefert man zudem CO2-reduzierten Stahl aus den Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz. 

Mit der Mercedes-Benz AG und voestalpine kooperieren zwei Weltkonzerne, die beide sehr ambitionierte Klimaschutzprogramme verfolgen. So etwa stellt die voestalpine im Rahmen des Stufenplans greentec steel ab 2027 schrittweise auf eine grüne Stahlproduktion mit Elektrolichtbögen an den Standorten Linz und Donawitz um. Der deutsche Premium Automobilhersteller verfolgt mit „Ambition 2039“ das Ziel einer klimaneutralen Neuwagenflotte bis zum Jahr 2039. Genau dafür hat man sich neben anderen Partnern auch die voestalpine ins Boot geholt. Noch in diesem Jahrzehnt strebt der Stuttgarter Konzern in seinen Presswerken die Verarbeitung von jährlich über 200.000 Tonnen CO2-reduziertem Stahl an. Das ist deshalb wichtig, weil Stahl bis zu 20 Prozent der gesamten Kohlendioxid-Emissionen bei der Produktion eines Elektrofahrzeuges ausmacht. 

Erste Dividende der Klimaschutz-Investitionen

Die „Ambition 2039“ des Premium Automobilherstellers wird auch als Signal für den Wandel der gesamten europäischen Stahlindustrie eingeschätzt. Diesen unbestritten notwendigen Transformationsprozess hat die voestalpine schon vor Jahren antizipiert. Tatsächlich befindet man sich mit greentec steel bereits mitten in der Umsetzung eines durchgetakteten Stufenplans für eine grüne Stahlproduktion, der die Position der voestalpine als Vorreiter im Umwelt- und Klimaschutz zusätzlich befeuert. Konkret strebt das Unternehmen bis 2050 die vollständige CO2-Neutralität an.