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Zeitgeschichte MUSEUM

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Ausstellungskonzeption

Das Gestaltungskonzept des "ZeitgeschichteMUSEUMs"

Das "Zeitgeschichte MUSEUM" ist den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern gewidmet. Wir begleiten jene Menschen das Stück ihres Weges, welches das Fundament für einen heute weltweit agierenden Konzern geschaffen hat.

Für das Museum wurden im Erdgeschoss der Konzernzentrale (BG 41) eigene Räume errichtet. Somit ist im „Herzen“ der voestalpine Raum für das Thema Zwangsarbeit. Konzipiert ist das Museum als Dauerausstellung, die der Öffentlichkeit langfristig zugänglich ist, mit der Möglichkeit für Sonderausstellungen, die besondere Themen im Detail behandeln.

Räumliche Konzeption 

Als Basis dient die Entscheidung, einen bleibenden Raum der Ruhe und der Gedanken zu schaffen, der die Möglichkeit gibt, sich mit dem Geschehenen "persönlich" auseinanderzusetzen, und keinesfalls abschreckt. Das Museum ist nicht unbedingt eine Gedenkstätte per se, sondern auch ein lebendiger Ort der Erinnerung im Herzen des Konzerns.

Die Opfer der NS-Zwangsarbeit in den Hermann Göring Werken in Linz erhalten durch Audiodokumente eine Stimme. Umfangreiche Erläuterungen, Bildmaterial und multimediale Stationen begleiten die Erinnerungen der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Basis dieser umfassenden Ausstellung sind 38.000 Personalakten und Lohnbögen der Linzer Betriebe der Reichswerke Hermann Göring aus den Jahren 1938-1945.

Übersichtplan des  des Museums mit den Hörstationen und der Beschriftung Eingang, Empfang, Bereich 1, Bereich 2, Bereich 3, Bereich 4

Zentrale Leuchtobjekte

Zentrale Gestaltungselemente des Museums sind acht von der Decke abgehängte, begehbare Leuchtobjekte. Sie fungieren als „Klangkörper“ – im Inneren sind die gesprochenen Erinnerungen der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter zu hören. Die Fragilität dieser oft sehr prekären Lebenssituationen findet darin Ausdruck, dass die Leuchtobjekte aus sich heraus leuchten und im Raum zu schweben scheinen. Das Leuchten soll auch ermutigen, sich auf diese Erinnerungen einzulassen. Die Form dieser Leuchtobjekte ist an das Logo der Hermann Göring Werke AG Berlin angelehnt. Auf der Außenseite der Leuchtobjekte befinden sich Informationsflächen (Texte/Bilder/Pläne). Exponate (Originale der Dokumente und Akten) finden in zusätzlichen Vitrinen Platz, die mit digitalen Stationen kombiniert wurden und vertiefende Informationen enthalten.

ZeitgeschichteMUSEUM

Das ZeitgeschichteMUSEUM gibt einen unverstellten Einblick in die Geschichte der voestalpine. Gewidmet ist es den NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Standort Linz der „Reichswerke Hermann Göring AG Berlin“. Das Museum steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Konzernhistorie und setzt sich kritisch mit einem dunklen Kapitel der österreichischen Vergangenheit auseinander.

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Das ZeitgeschichteMUSEUM gibt einen unverstellten Einblick in die Geschichte der voestalpine. Gewidmet ist es den NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern am Standort Linz der „Reichswerke Hermann Göring AG Berlin“. Das Museum steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Konzernhistorie und setzt sich kritisch mit einem dunklen Kapitel der österreichischen Vergangenheit auseinander.

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