Wir verfügen über die größte Erfahrung in der Verarbeitung von hochmodernen Werkstoffen von hochwarmfest (>700°C) bis zu extrem kaltzäh (-196°C). Dabei sind wir aktiv an der internationalen Entwicklung von hochchrom/nickelhaltigen und neuen komplexen Legierungen für Anwendungen unter extremen Bedingungen beteiligt.

Nickelbasislegierung 625, aber auch neu entwickelte hochlegierte 9-12% Cr-Stähle für dickwandige Gussteile decken die gesamte Produktpalette für die Gusskomponentenkette der USC- und AUSC-Technologie für Anwendungen von 600°C bis > 700°C ab.

Für den Einsatz im Bereich Oil & Gas, Offshore, Hydro- und Wind-Energie können wir eine breite Werkstoff-Palette mit dem Fokus auf eine Kombination aus hoher Festigkeit, guter Zähigkeit bei tiefen Temperaturen und guter Schweißbarkeit anbieten. Die wesentlichen Werkstoffe sind mit bruchmechanischen Untersuchungen belegt und durch certified bodies für den Offshore-Einsatz qualifiziert.

Hier finden Sie die Auflistung unserer eigens entwickelten Offshore qualifizierten Werkstoffe.

Maßgeschneiderte Entwicklungen von Werkstoffen, gießtechnische Designs und Prozessen je nach Kundenbedarf bieten wir als Serviceleistung, bzw. in gemeinsamen Projekten mit unseren Kunden.

Metallurgie, Erstarrung, Wärmebehandlung und Schweißen sind Hauptpunkte, die bei der Entwicklung neuer, komplexer Stahlgüten mit Hilfe empirischer Entwicklung in Versuchsprogrammen und thermophysikalischer Simulation berücksichtigt werden müssen.

Simulation und thermophysikalische Modellierung

Die Werkstoff- und Prozessentwicklung hat sich vom ingenieurwissenschaftlichen Ansatz zu einer Kombination aus wissenschaftlich und empirischem Ansatz gewandelt. Die Wechselwirkung von Werkstoffen und Prozessen wird in Modellierung, Simulation und Experimenten berücksichtigt, die Prozessgrenzen müssen erweitert werden, um die Materialeigenschaften für die spezifischen Anforderungen des Kundendesigns zu optimieren.

Für alle Schlüsselprozesse, wie Schmelzen, Gießen, Erstarren, Ausformen und die Wärmebehandlung, werden spezifische Eigenschaften und Wechselwirkungen unter Berücksichtigung komplexer Geometrien und sowohl schwerer als auch dünner Wände und Massen betrachtet.

Eine Kombination verschiedener Werkzeuge, Methoden und Experimente liefert die Informationen zur Entwicklung neuer Werkstoffe und der Verfahren zu deren Herstellung. Daraus leitet sich ein neuer Bedarf an Vernetzung ab, nicht nur für das Engineering der Gießerei und dessen Kunden, Forscher und Universitäten, sondern auch für Schnittstellen in der Modellierung und zwischen Software-Lösungen.