Direktreduktionsprozess von HBI
- 1
HBI steht für Hot Briquetted Iron – das ist poröser Eisenschwamm, der zu Briketts gepresst wird. HBI ist ein hochwertiger, reiner und umweltfreundlicher Eisenträger, der in der Hochofenroute oder in Elektroöfen zur Stahlherstellung eingesetzt werden kann.
HBI ersetzt in der Hochofenroute Koks bzw. Erz und in der Elektroofenroute Schrott.
HBI entsteht durch die Reduktion von Eisenerz durch Erdgas. Diese Technologie wird Direktreduktionsverfahren genannt und ist sehr umweltschonend, da bei einer DRI-Anlage umweltfreundliches Erdgas anstelle von Koks eingesetzt wird. Der Reduktionsprozess findet in einem hohen Reduktionsturm, dem Herzstück einer Anlage, statt. Der Direktreduktionsprozess ist ein komplexes Verfahren, der vereinfacht beschrieben aus folgenden Schritten besteht:
Die Direktreduktion gilt als wichtige Brückentechnologie zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung. Ab 2027 planen wir als voestalpine den schrittweisen Umstieg von der kohlebasierten Hochofen- auf eine grünstombasierte Elektrostahlroute. Mit greentec steel soll so bis 2050 eine klimaneutrale Stahlproduktion erreicht werden. Mehr dazu auf dere greentec steel Microsite: https://www.voestalpine.com/greentecsteel
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.