Moderne Bahnreisen: Effizienz, Sicherheit und Komfort
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Bahnreisen gelten allgemein als eine der sichersten Formen des Reisens. Die Sicherheit und Rechte der Fahrgäste sind EU-weit gewährleistet und betreffen Zugsverspätungen oder -ausfälle, Gepäcksbeschädigungen oder Informationspflichten.
Ansprechpartner:innen dafür sind die jeweiligen Bahnbetreiber:innen und die sind tunlichst darum bemüht, die gesamte Bahninfrastruktur in Topzustand zu halten, damit alle Personen- und Gütertransporte plangemäß und sicher durchgeführt werden können. Das betrifft einerseits die Fixinstallationen wie Gleisbett, Schienen, Weichen, Signalanlagen für Straßen- und Schienenkreuzungen, Brückenauszüge usw., und andererseits das Rollmaterial, also Zugmaschinen, Triebwagen und Personen- wie Güterwaggons.
Wenn also junge Abenteurer:innen per Interrail, mit Rucksack und Treckingschuhen ausgerüstet, am Bahnsteig den herannahenden Zug mit ein bisschen Herzklopfen entgegenblicken und sich von ihren Eltern, Freund:innen oder anders Liebenden verabschieden, dann hat der Transport- und Sicherheitsauftrag für die oder den Bahnbetreiber:in längst begonnen.
Wenn spontane Begegnungen für Zugreisende mit einem entspannten „Ach, der nächste Zug fährt in 20 Minuten“ quittiert werden können, dann steckt eine enge Taktung der Verbindungen, perfekt gewartete Fahrwege und eine effizient vorausgeplante Instandhaltung des Schienennetzes dahinter. Mehrere Züge fahren nämlich auf demselben Gleis in einem sicheren Abstand hintereinander. Für eventuelle Streckenprobleme muss also genügend Bremsweg eingeplant sein und der kann bei einem Hochgeschwindigkeitszug, wie beispielsweise dem ICE mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h unter idealen Bedingungen etwa zwei bis drei Kilometer betragen. Dieser Wert kann je nach Zugtyp, Beladung, Gleiszustand und Wetterbedingungen variieren.
Oberstes Gebot für die Bahnbetreiber:innen ist also Sicherheit der transportierten und mitarbeitenden Personen. Zweites Gebot für die Bahnbetreiber ist Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Transportmöglichkeiten. Damit geht eine ganz Palette an Geboten einher: Komfort und positive Erlebniswelten für Passagiere an Bord, Zuverlässigkeit der angebotenen Dienstleistungen sowie kostenbewusste Infrastrukturerhaltung.
Moderner Personen-Bahnverkehr ist so viel mehr als Menschen von A nach B zu bringen. Und so unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind auch die Erwartungen an dieses Verkehrsmittel:
Wenn also Fahrgäste, im Vorbeifahren Streckenarbeiten beobachten, ist das ein Zeichen dafür, dass sich Betreiber:innen gut um den Fahrweg kümmern, denn ungeplante Streckenprobleme und daraus resultierende Zugausfälle will niemand. Heute sind die Instandhalter:innen im Vorfeld mit Bildern und Daten aus dem Monitoringsystem vorbereitet, damit alle Werkzeuge, Ersatzteile und Facharbeiter:innen parat stehen und der Fahrweg schnellst- und bestmöglich wieder ans Streckennetz gebracht werden kann.
Zusätzlich zur Detailanalyse des Schienennetzes an den überwachten Stellen kann auch eine grobe Klassifizierung des Rollmaterials, also der Züge, vorgenommen werden. Wenn zum Beispiel ein sehr schlechtes Rad über eine überwachte Weiche fährt, kann das Monitoringsystem den Zugbetreiber:innen eine konkrete Überprüfung empfehlen.
Verlässlichkeit, Schnelligkeit und Komfort, inklusive Geräusch- und Vibrationsarmut sind für den modernen Personenverkehr per Bahn auf urbanen aber auch auf Überlandstrecken von besonderer Bedeutung. Für den Gütertransport sind wiederum Verlässlichkeit, Wartungsfreundlichkeit, Schnelligkeit und eine hohe Belastbarkeit entscheidend. Auch das Rollmaterial wird daher idealerweise bei laufender Fahrt, also bei Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h, Checks unterzogen, um sichere Fahrten und eine punktuell effiziente Wartung auszulösen oder zu planen.
Das Ziel der sicheren Fahrt ist immer klar:
Mit der Software „zentrak Anlagen- und Instandhaltungsmanagement“ werden aus digitalen Daten reale Werte. Genau an der Schnittstelle von rollendem Material oder Schieneninfrastruktur zu Instandhaltung bewährt sich das Digital Track Management (DTM). Es unterstützt Streckenbetreiber:innen, Lieferant:innen und Servicedienstleister:innen dabei, sowohl mit einer vorbeugenden Alarmierung als auch mit Standort-, Bauteil- und Bilddaten die Instandhaltungsprozesse effizient zu planen, diese dann mobil und digital zu dokumentieren und den so erfassten Lebenszyklus von Infrastrukturanlagen zu optimieren.
Den Überblick über die Echtzeitdaten der gesamten Flotte behält das Management-Modul (zentrak Fleet Condition Monitoring). Mit dabei sind eine Überwachung und Alarmierung bei kritischen Ereignissen, „Machine Learning“-Algorithmen zur proaktiven Vermeidung von Ausfällen, Reports und die Administration der Software. Zahlreiche Diagnosemöglichkeiten stehen dann für die Bahnbetreiber:innen individuell, optional und skalierbar zur Verfügung.
Monitoring- und Diagnosesysteme für den Bahnbetrieb sind wesentlich, um den aktuellen Anforderungen der Kund:innen im Personen- und Güterbahnverkehr gerecht zu werden. Verfügbarkeit erhöhen und Kosten senken: Das geht mit zentrak! Weitere Informationen zum Thema smarte Bahninfrastruktur durch Diagnose und Monitoring unter voestalpine: Smarte Bahninfrastruktur durch Diagnose und Monitoring
In unserer neuen Marken- und Imagekampagne #FavoriteMoments zeigen wir unseren Beitrag für ein modernes, nachhaltiges Leben aus der Perspektive der Menschen. Wir stellen ihre individuellen Lieblingsmomente in den Mittelpunkt und das Engagement unserer Mitarbeiter:innen, das solche Momente möglich macht. Der eigens komponierte Song „All diese Momente“ begleitet die Kampagne und vermittelt musikalisch unsere Werte, den Mut, die Gemeinschaft und unsere Zukunftsfreude und wird authentisch von Bildern unserer Mitarbeiter:innen begleitet
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.