FAQ

Sie finden hier Antworten zu den häufigsten Fragen rund um das Thema 3D Sanddruck. 

Wie groß & schnell kann der 3D Sanddrucker drucken? Bauraumgröße? Geschwindigkeit? 

Grundsätzlich können durch eine modulare Bauweise Sandformen hergestellt werden, die über die Bauraumgröße des Druckers hinausgehen. Es wurden bereits Formen für Bauteile mit einem Durchmesser von 3 m gedruckt. 

Welches Material wird verwendet? 

Quarzsand & Furanharz.

Wird das fertige Bauteil gedruckt? 

Nein, 3D Sanddruck stellt die Sandform her, in welche das Gussprodukt anschließend gegossen wird. Diese Sandform ist nach dem Guss verloren, der Sand ist recyclingfähig.

Wie viele Kerne können in einem Druckvorgang produziert werden? 

Abhängig der Bauteilgröße werden die Kerne durch programmunterstützt optimiert angeordnet, um den Bauraum optimal auszunutzen.

Ist der Sand wiederverwendbar?

Ja, der nicht verdruckte Sand kann in den Kreislauf geführt werden und ist zu 100% wiederverwertbar. Der verdruckte Sand wird nach dem Abguss des Gussteils aufbereitet in die Form-Prozesse der Gießerei rückgeführt.

Wie nachhaltig ist der 3D Sanddruck? 

3D Sanddruck ist essentieller Bestandteil des Green Castings der voestalpine Giesserei Gruppe. Durch selektives Binderauftragen, Wegfall des Modells und optimierten Ressourceneinsatzes kann der Prozessschritt um bis zu 30% CO2 reduziert dargestellt werden.

Wie wirkt sich 3D Sanddruck auf den Produktionsprozess aus? 

Aufwände bei Modellbau und Handformen werden reduziert. Nachgelagerte Prozesse werden positiv beeinflusst. Verringerte Schweiß- und Fehlerreparaturen, höhere Maßhaltigkeit, weniger Aufmaß und homogenere Oberflächenqualität tragen hierzu bei.

Welche Formen können gedruckt werden? 

Dem Druck sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Das Gussteil muss jedoch gewisse physikalische Grundbedingungen erfüllen, bspw. Speisung, Sättigung, Anschnitt.

Welche Vorteile hat der 3D Sanddruck für mich als Kunde? 

Verkürzte Lieferzeiten, Designfreiheit bzw. Optimierung des Bauteils hinsichtlich weiterführender Fertigungsschritte wie bspw. Substitution von Schweißkonstruktionen, Gewichtseinsparung, Prozesssicherheit, Kosteneinsparung durch den Wegfall von Prozessschritten über die gesamte Fertigungskette eines Bauteils, Nachhaltigkeit.

Wann macht 3DSP für mich Sinn? 

Prototypen, Rapid Prototyping, Reverse Engineering für Ersatzteile, kleine Serien, bei hoher Bauteilkomplexität auch größere Serien.

Bietet die voestalpine Foundry Group auch Engineeringleistungen an? 

Das Produkt Know-how liegt weiterhin beim Kunden. Wir begleiten bereits regelmäßig unsere Kunden in der Designentwicklung um die Vorteile der Technologie für den Kunden optimal auszunutzen.

Wer stellt die 3D Daten zur Verfügung? 

Grundsätzlich kommt das 3D File vom Kunden. In-house Kompetenzen in der Konstruktion und im Reverse Engineering sind jedoch vorhanden und können angefragt werden.

Welche Werkstoffe sind möglich? 

Es gibt keine Einschränkungen zum bestehenden Portfolio.