
Wer seine Mitarbeiter schätzt beteiligt sie nicht nur am Gewinn. Sondern auch am Unternehmen selbst!
Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der voestalpine von ihren Arbeitsplätzen erzählen, entspricht das besitzanzeigende Fürwort „ihre“ den Tatsachen: Die Arbeitsplätze, an denen die Menschen im Konzern Großes leisten, gehören ihnen wirklich – und zwar schon seit längerer Zeit rund 14%.
"In der voestalpine machen die Menschen den Unterschied. Sie machen auch unseren Erfolg aus. Deshalb ist es uns ein Anliegen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ihren Anteil an diesem Erfolg bekommen."
Österreichs größte Mitarbeiterbeteiligung
Die solchermaßen wertgeschätzte Belegschaft des Konzerns ist sein zweitgrößter Aktionär: Die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung bündelt die Stimmrechte aus mehr als 26 Millionen Stück Aktien für über 25.000 gegenwärtige sowie ehemalige Arbeiter und Angestellte der voestalpine. In Folge einer Grundkapitalerhöhung, die erst im vergangenen Dezember beschlossen wurde, ist der Aktienanteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kürzlich um weitere 1,25% auf insgesamt 14,85 % gewachsen. Nicht ohne Stolz, denn das Modell mit internationaler Stimmrechtsbündelung bei individuellem Aktienbesitz ist europaweit einzigartig. Und europaweit preisverdächtig: 2017 gab es in Bilbao den „Internationalen Preis für Sozialwirtschaft“ dafür.
Aktionäre mit Mitarbeiterausweis
Von der Mitarbeiterbeteiligung Marke voestalpine profitieren aber nicht nur die Aktionäre mit Mitarbeiterausweis, sondern das ganze Unternehmen: Als starke und zuverlässige Kernaktionärin ist die Belegschaft der Garant einer stabilen Eigentümerstruktur. Eine solche auch für die Zeit nach der Privatisierung des damals noch staatlichen Unternehmens zu schaffen, war anno 2000 Anlass für die gemeinsame Entwicklung des neuartigen Beteiligungsmodells durch Management und Betriebsrat. Mit mehr als 10% Anteil werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer mit am Tisch sitzen, wenn es um die Zukunft des Unternehmens geht.
"Dass es uns gemeinsam gelungen ist, ein so einzigartiges Modell über sonstige Interessengegensätze hinweg zu entwickeln, das ist schon etwas Besonderes."
Eine europäische Erfolgsstory
In den über 18 Jahren ist die Mitarbeiterbeteiligung als Form gelebter Sozialpartnerschaft im Konzern, wie Wolfgang Eder unterstreicht, „zu einem festen Bestandteil nicht nur unserer Unternehmenskultur, sondern auch unseres Selbstverständnisses geworden“ – und 2017 als Vorbild für das neue österreichische Mitarbeiterbeteiligungsstiftungsgesetz gestanden.
Allerdings sind längst nicht nur die Arbeitnehmerinnen und -nehmer aus Österreich beteiligt: Das Erfolgsmodell ist auch auf die Konzerngesellschaften in Belgien, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Italien, Polen, Rumänien, Tschechien sowie in Spanien und Schweden ausgerollt worden.