GRÜNE ZUKUNFT: voestalpine ERWEITERT KLIMASCHUTZZIELE

Bis 2029 soll der Ausstoß von Treibhausgasen im gesamten voestalpine-Konzern maßgeblich verringert werden. Dazu zählen Emissionen in der Stahlproduktion, aus dem Energiebezug und der Wertschöpfungskette. Tatkräftige Unterstützung erhält die voestalpine dabei von den Experten der SBTi, kurz für Science-Based Targets initiative.

Seit der Gründung von SBTi im Jahr 2015 haben sich bereits mehr als 4.000 Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Emissionen langfristig zu senken. Wissenschaftliche Standards und klar festgelegte Maßnahmen helfen den teilnehmenden Firmen bei der Umsetzung ambitionierter Zielvorgaben zur Reduktion ihrer Treibhausgase.

DREI KATEGORIEN VON EMISSIONEN

Scope 1 beinhaltet alle Treibhausgase, die direkt aus der Produktion stammen. Darüber hinaus befassen sich Scope 2 und Scope 3 mit jenen Emissionen, die indirekt anfallen – wie zum Beispiel in der Stromerzeugung und für die Bereitstellung von Rohstoffen, die im Herstellungsprozess benötigt werden. 

Konkret plant die voestalpine, ihre Emissionen bis 2029 um 30 Prozent (Scope 1 und Scope 2) sowie um 25 Prozent (Scope 3) zu verringern, wobei das Referenzjahr 2019 als Basis für die Berechnung der Reduktion dient. Die angestrebte Verringerung wird im Rahmen der unabhängigen Science Based Targets initiative (SBTi) wissenschaftlich – auf Kompatibilität mit dem Pariser Klimaabkommen – bewertet und nach eingehender Prüfung entsprechend validiert.

MEHR TRANSPARENZ FÜR KLIMATNEUTRALITÄT

„Um unseren Stakeholdern eine größtmögliche Transparenz und Vergleichbarkeit hinsichtlich unserer Klimaschutzaktivitäten geben zu können, haben wir uns zur Überprüfung durch die Science Based Targets initiative entschieden. Die komplexe Betrachtung und Zielsetzung über die gesamte Prozesskette unterstreicht unser Bekenntnis zur langfristigen Klimaneutralität“, so Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.

Die SBTi ist eine weltweite Initiative zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele, die Expertenwissen verschiedenster Organisationen vereint: Climate Disclosure Project (CDP), UN Global Compact, World Resources Institute und World Wildlife Fund for Nature (WWF).

Tja, Wissen schafft Gutes für uns alle und die Natur. Mein Beitrag zum Thema Klimaschutz: die Welt der Stahlproduktion nachhaltiger machen!

Stella Sustainable, Nachhaltigkeitsexpertin