Zertifiziertes Energiemanagement bei voestalpine Krems Finaltechnik

Effizienter mit Energie umzugehen – das ist eines der wichtigsten Ziele der Zertifizierung nach ISO 50001. Wie bereits andere Gesellschaften der Metal Forming Division entschloss sich voestalpine Krems Finaltechnik im Herbst vergangenen Jahres, die Zertifizierung ihres Energiemanagements anzugehen. Sie sieht darin einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Energieströme erfassen.

„Die Energieströme innerhalb der Gesellschaft zu erfassen, war für uns eine der wesentlichen, strategischen Aufgaben“, schildert Adam Krajewski, Abteilungsleiter Qualität, Umwelt und Energiemanagement bei voestalpine Krems Finaltechnik, „die genaue Übersicht darüber, wo die Energien eingesetzt werden, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nur so können sie effizient eingesetzt werden.“ Das Steuerungskomitee trifft sich jetzt im zweiwöchentlichen Rhythmus und bespricht die aktuellen Verbräuche und Maßnahmen, um diese zu senken.

Alle einbeziehen.

Einen genauen Überblick kann jetzt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft geboten werden. „Schließlich bestimmt ihr Handeln unsere Energiebilanz mit“, bestätigt Julia Koppensteiner (Marketing und Kommunikation), „daher können sie im Aushang die Zahlen im Monats- bzw. Jahresvergleich lesen – und damit auch das Ergebnis ihrer Bemühungen erfassen.“ Zur Senkung der CO2-Emission diskutieren z. B. die Staplerfahrer am Kremser Standort über Möglichkeiten, Dieselkraftstoff im täglichen Betrieb noch effektiver einzusetzen.

Kunden fordern Transparenz.

Eine klar nachvollziehbare Energiebilanz stelle auch im Bieter-Bewerb ein wichtiges Argument dar, bestätigt Krajewski: „Kunden schauen schon auf den CO2-Fußabdruck unserer Produktion und unserer Produkte. Zum Beispiel bei Leitschienen für Straßen und Autobahnen wird CO2-Neutralität immer wichtiger.“ Der hohe Aufwand für die Erst-Zertifizierung lohne sich daher auf jeden Fall.Jährlich stünden nun, wie bei solchen Zertifizierungen üblich, Überwachungsaudits an; in drei Jahren wird die nächste Zertifizierung fällig sein. „Bei einer wiederholten Zertifizierung wird es auf jeden Fall leichter für uns,“ versichert Adam Krajewski, „dann wissen wir schon, worauf es ankommt.“

Energieteam der voestalpine Krems Finaltechnik
Energieteam der voestalpine Krems Finaltechnik
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