Geschichte des Hauses

Die Betriebsseelsorge in der voestalpine geht zurück bis zum Jahr 1938 und hat eine bewegte Geschichte. Der erste offizielle Seelsorger, Joseph Holzmann, trat seinen Dienst als Werkskaplan im Jahre 1953 an. Er sorgte für Freizeitaktivitäten für Pendler, besuchte Familien, kümmerte sich um Sorgen und Nöte der ArbeiterInnen. Bereits im 1955 fand zum ersten Mal in der Bindermichl-Kirche eine Barbara-Feier zum Gedenken an die Verstorbenen des Werkes statt.

Im Jahre 1969 übersiedelte die Betriebsgemeinde von der Barackenkirche in ein neues Zentrum an der Wahringerstraße: eine Kirche ohne Turm, Glocke und Kreuz, dafür mit einer Bar und einem Kaplan mit Gastwirt-Konzession. Ein neuer und fast revolutionärer Gedanke. Werkskaplan Innerlohinger förderte die Frauen, er lud die einfachen Arbeiter und Arbeiterinnen zur Mitgestaltung der Gottesdienste ein. Er regte zur Gründung verschiedenster Runden wie etwa Runden aus dem Werk und Familienrunden an. Außerdem organisierte er Gemeinde-Bergwochen und Schiwochen.

Die christliche Betriebsgemeinde voest bekam im Jahre 1983 einen neuen Kaplan. Hans Wührer gewann eine neue vertrauens- und respektvolle Beziehung mit Belegschaftsvertretern und er blieb kritisch gegenüber den ungerechten Arbeitsbedingungen im Betrieb.
Die neueste Geschichte der „Voestpfarre“ verbindet sich mit Rupert Granegger, der im Jahre 2001 in die Gemeinde kam. Fünf Jahre arbeitete er teilzeit als Klimatechniker in der voestalpine und als Priester im Werk. Von 2009 bis 2011 war er  der Hauptverantwortliche für den Neubau des Hauses – Treffpunkt Mensch & Arbeit, Standort voestalpine.

Mehr zu der Geschichte der Betriebsseelsorge in der voestalpine finden Sie rechts oben.

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