In nur fünf Jahren hat Sabrina viel erreicht: Nach ihrer Lehre als Werkstofftechnikerin schloss sie neben einem Vollzeitjob die Meisterschule ab und arbeitet heute bei uns am Standort voestalpine Wire Austria in Bruck an der Mur in der Qualitätssicherung.
Die Begeisterung für die Technik wurde Sabrina praktisch in die Wiege gelegt, denn für die älteste von zwei Töchtern war schnell klar, dass sie ihrem Vater so oft wie möglich bei Reparaturen helfen möchte. „Ich wollte immer verstehen, wie etwas funktioniert.“, so Sabrina.
Technik als Leidenschaft:
Wie Sabrina ihren Weg zu uns fand
Ihre Neugier führte sie schließlich in den technischen Bereich und weckte ihr Interesse an einer Lehre bei uns. „Ich bin vor fünf Jahren von Slowenien nach Österreich gezogen, auf der Suche nach besseren beruflichen Möglichkeiten und folgte meiner Schwester nach Leoben.“
Über Empfehlungen von Freund:innen wurde Sabrina auf uns als Arbeitgeberin aufmerksam. Aufgrund unseres guten Rufs hat sie sich für eine Lehre bei uns entschieden. Ihre Lehre als Werkstofftechnikerin mit dem Spezialmodul Wärmebehandlung schloss sie vor eineinhalb Jahren mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Doch sich auf diesem Erfolg auszuruhen, kam für Sabrina nicht infrage: Das gute Ergebnis machte ihr Mut, weitere Ausbildungen zu absolvieren.

Meisterschule und Vollzeitjob
Bei uns werden Mitarbeiter:innen aktiv gefördert – durch interne, kostenlose Weiterbildungsangebote und zusätzlich durch externe Kurse,die die individuelle Karriere im Unternehmen voranbringen. So hat sich Sabrina entschlossen, gleich nach der Lehre die gewerbliche Meisterschule im Bereich Metalltechnik zu besuchen – und das berufsbegleitend! „Die Meisterschule neben dem Vollzeitjob war extrem anstrengend. Ich hatte den Wochenendkurs mit jeweils acht Stunden am Freitag (nach der Arbeit) und am Samstag. Unter der Woche blieb kaum Zeit zum Lernen. Ich habe jede freie Minute genutzt, um mich vorzubereiten.“, erzählt Sabrina.
– Sabrina„Aber es hat sich gelohnt! Die Zeit war sehr lehrreich und hat mich in meiner persönlichen Entwicklung vorangebracht.“
Die größte Herausforderung war für Sabrina definitiv das Zeitmanagement. Die Meisterschule parallel zu einem Vollzeitjob zu absolvieren bedeutete, dass kaum freie Zeit blieb. Doch Sabrina meisterte dies mit Bravour!

Qualitätsmanagement & Technikverständnis: Warum Weiterbildung zählt
Besonders wertvoll empfand Sabrina Inhalte der Meisterschule im Bereich Qualitätsmanagement, da dieser direkt mit ihrer Tätigkeit in der Qualitätssicherung zusammenhängt. Aber auch in den Bereichen Maschinenbau, Fertigungstechnik und Metallbau wollte sie genau verstehen, wie technische Abläufe funktionieren.
„Das hilft mir heute, Zusammenhänge besser zu erkennen und Probleme im gesamten Produktionsprozess schneller zu verstehen.“
Eine der intensivsten Phasen während der Ausbildung war das Anfertigen der Meisterarbeit. Unter hohem Zeitdruck musste Sabrina präzise und effizient arbeiten. Ihr Meisterstück war äußerst komplex, erforderte den Einsatz verschiedener Maschinen und zahlreiche Werkzeugwechsel – eine echte Bewährungsprobe. Und dann war es endlich so weit: Sabrina konnte ihren Meisterbrief entgegennehmen:
– Sabrina„Es war ein unglaubliches Gefühl! Nach einem so anstrengenden Jahr konnte ich kaum glauben, dass ich alle Prüfungen tatsächlich beim ersten Versuch bestanden hatte. Ich bin sehr stolz auf meine Leistung und unglaublich dankbar für die Unterstützung meiner Arbeitskolleg:innen aus der Zerspanungstechnik – ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.“
Karriere in der Qualitätssicherung
Aktuell arbeitet Sabrina in der Qualitätssicherung und ist für die Materialfreigaben zuständig. Das bedeutet, sie überprüft alle Daten aus den Qualitätsprüfungen und entscheidet, welche Materialien an Kund:innen versendet werden dürfen und welche nachbearbeitet oder als Ausschuss gekennzeichnet werden müssen.
Nur fünf Jahre nach ihrem Umzug blickt Sabrina bereits auf eine beeindruckende Entwicklung zurück – und ihre Reise ist noch lange nicht zu Ende. Mit Ehrgeiz, Ausdauer und Leidenschaft hat sie gezeigt, was möglich ist. Sabrinas Einsatz ist inspirierend – sie ist ein echtes Vorbild für junge Talente in der Technik. Wir sind stolz, Sabrina im Team zu haben, und freuen uns auf alles, was noch kommt!



