Stefan: Lehre im neuen
Dank der Lehre Metallurgie und Umformtechnik ist Stefan beim Start des modernsten Edelstahlwerks der Welt mit dabei. Der „Star of Styria“ erzählt, wie er die Umstellung vom Bestandswerk auf das neue Elektrostahlwerk erlebt hat.
„Die Baufortschritte zu verfolgen und zu sehen, wie das Werk entsteht, das war schon sehr interessant. Man merkte auf jeden Fall, dass es eine herausfordernde Sache war, bis die Rädchen ineinandergriffen und alles wirklich funktionierte“, erinnert sich Stefan. Für den 25-Jährigen aus der Stanz war die Lehre zum Metallurgen und Umformtechniker der zweite Bildungsweg: „Ich war nach der Schule als Forstarbeiter tätig und wollte mich dann komplett neu orientieren. Ich habe ein paar Freunde, die bei voestalpine Böhler Edelstahl in Kapfenberg arbeiten, und so bin ich zum Unternehmen gekommen.“ Seit 2020 ist Stefan nun bereits in Kapfenberg beschäftigt und hat sowohl das Bestandswerk als auch das neue Edelstahlwerk kennengelernt.
Ausgezeichnete Ausbildung: Die Besten für die Besten
Seine Lehre hat der Jungfacharbeiter mittlerweile mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und wurde somit als einer der „Stars of Styria 2023“ ausgezeichnet. „Mir wurde das erste Lehrjahr angerechnet, so konnte ich schon bald im Betrieb mitarbeiten.“ Im Betrieb heißt in Stefans Fall direkt im neuen Elektrostahlwerk in Kapfenberg, das weltweit modernste seiner Art. Hier arbeitet Stefan mit an der Produktion von Spezialstählen für die internationale Luftfahrt-, Öl- und Gas-, Automobil- und Werkzeugbauindustrie. Besonders freut er sich im Elektrostahlwerk über die neuen Technologien, Abläufe und damit auch Herausforderungen. „Im metallurgischen Bereich lernen wir immer noch einiges dazu und auch die Steuerung der Anlagen geht viel mehr in Richtung Digitalisierung. Die Umstellung von den Bestandsanlagen auf die neuen Anlagen mit ihren technischen Features ist schon spannend“, erzählt Stefan.
I choose: Planbarkeit + Perspektive
Stefan schätzt bei voestalpine Böhler Edelstahl besonders auch seine Arbeitszeiten und die damit verbundene Planbarkeit. „Ich finde es super, dass ich jetzt alles besser planen kann und meine Dienste im Voraus kenne.“ Auch mit seiner Tätigkeit, den vielfältigen Perspektiven und dem Teamgeist ist Stefan absolut zufrieden: „Ich kann nur empfehlen, eine Lehre bei so einer großen Firma zu machen. Hier hat man sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten.“
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Kooperation „Lehrberufe mit Zukunft“ mit der Kleinen Zeitung. Das von Magdalena Wesener verfasste Porträt erschien am 25. November 2023.
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