Thomas Z. ist Schmied – beruflich wie privat. Als einer von drei Prozessleittechnikern im Schichtbetrieb behält er die automatisierten Vorschmiedeprozesse im Blick und designt mit der entsprechenden Software die Abläufe der Vorformung. Dort werden die Legierungsblöcke, aus denen zum Großteil strukturkritische Luftfahrtkomponenten entstehen, von Manipulatoren in den Ofen eingebracht, glühend heiß von dort je nach Arbeitsschritt in die Stauchpresse oder in die Schnellschmiedepresse eingelegt und verformt. Höchste Genauigkeit, ein gutes Verständnis vom Schmieden und Metallformen, ein gutes Auskommen mit den Kolleg:innen, Selbstständigkeit und viel Geduld braucht er, damit der Prozess auf Anhieb gut abläuft. In seiner Verantwortung stehen also intakte Anlagen und Roboter sowie eine flüssige, stillstandsfreie Bearbeitung.
Zusätzlich ist er ein engagierter Ansprechpartner für die Auszubildenden der Metall- und Schmiedetechnik. Im dritten Ausbildungsjahr starten sie ihre Praxiszeit und Thomas kümmert sich darum, dass innerhalb dieses Jahres im Rotationssystem für jeden Lehrling eine Aufgabe gefunden wird, die für die Jungen und ihre Vorarbeiter:innen gut passt. Zu sehen, dass sich ein:e Vorarbeiter:in um einen Lehrling annimmt, sie bzw. ihn aufbaut, stärkt, integriert, darum kümmert, das alles passt, das sind ganz besondere Momente – #FavoriteMoments – für Thomas. Aktuell begleitet er drei Lehrlinge durch diese Phase.
Thomas liegt die Arbeit mit den Lehrlingen besonders, denn durch seine eigenen Erfahrungen versteht er, was sie motiviert. Als Jugendlicher verlor er das Interesse an seiner Gymnasiumsausbildung – ein Schnuppertag in der Lehrwerkstätte der voestalpine BÖHLER Edelstahl brachte die Wende. Dort war er vom Schmiedehandwerk und vom Ausbilder in der Schmiede so begeistert, dass er sich für eine Lehre entschied. Mit damals 17 Jahren war sein beruflicher Fokus bereits klar: Meisterschule! Daher arbeitete er auf gute Noten und einen entsprechenden Lehrabschluss hin. Nach seiner Tätigkeit in der Pressenschmiede und dem Wehrdienst startete er den Werksmeisterkurs für Metall- und Betriebstechnik und schloss gleich die Werksmeisterschulung für Automatisierungstechnik und Robotik an. Dabei hatte er bereits die neue automatisierte Vorformlinie im Blick, die 2018 schrittweise aufgebaut wurde und jetzt sein berufliches Zuhause darstellt. Wenn Jahr für Jahr Metall- und Schmiedetechniklehrlinge unter seine Fittiche kommen, dann freut ihn das als Schmied und auch als Lehrlingsbeauftragter.
Wenn Stefan in ein Flugzeug steigt, dann weiß er genau, welche wichtigen Strukturteile der Maschine von ihm und seinen Kolleg:innen geschmiedet wurden: zum Beispiel
Nicht wenige strukturkritische Bauteile der meisten Flugzeuge weltweit stammen aus Kapfenberg. Und genau das präsentiert Stefan stolz seiner Familie, wenn es gemeinsam über die Wolken hinaus geht. Stefan kann übrigens die nächste Generation von Flugzeugen, mit denen perspektivisch das Fliegen mit potenziell CO2-reduzierten E-Fuels möglich sein soll , kaum erwarten.
Stefan kennt die Produktionsschritte aus eigener Erfahrung und weiß um die Besonderheiten jeder Station. Mit seinem Wissen, seiner Bereitschaft zur Veränderung und seinem inneren Antrieb, den Betrieb mitverantwortlich und positiv voranzubringen, will er jeden Tag „sein Bestes“ geben. Für ihn zählen die Entscheidungen und Taten, sein Team „tickt“ wie er und deshalb macht ihm die Arbeit in seinem Job tagtäglich Freude. Auch bei neuen Mitarbeiter:innen achtet er natürlich auf die Qualifikation, aber noch wichtiger sind die Social Skills, die die Bewerber:innen mitbringen, denn an den Gruppenarbeitsplätzen arbeitet das Team immer zusammen.
Stefan kennt die Produktionsschritte aus eigener Erfahrung und weiß um die Besonderheiten jeder Station. Mit seinem Wissen, seiner Bereitschaft zur Veränderung und seinem inneren Antrieb, den Betrieb mitverantwortlich und positiv voranzubringen, will er jeden Tag „sein Bestes“ geben. Für ihn zählen die Entscheidungen und Taten, sein Team „tickt“ wie er und deshalb macht ihm die Arbeit in seinem Job tagtäglich Freude. Auch bei neuen Mitarbeiter:innen achtet er natürlich auf die Qualifikation, aber noch wichtiger sind die Social Skills, die die Bewerber:innen mitbringen, denn an den Gruppenarbeitsplätzen arbeitet das Team immer zusammen.
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.