Steel & Sound im Brucknerhaus
Sinfonische Blasmusik auf höchstem Niveau bot das Jahreskonzert des voestalpine Blasorchesters! Das durchwegs moderne Programm begeisterte das zahlreich erschienene Publikum.
Auch zahlreiche Vorstandsmitglieder des Konzerns ließen es sich nicht nehmen, beim Konzertabend dabei zu sein. Damit signalisierte auch die Führungsebene: Das voestalpine Blasorchester ist ein unverzichtbarer und hoch geschätzter Bestandteil des Unternehmens.
Besonderen Applaus erhielt die herausragende Solistin am Cello, Theresa Laun. In Friedrich Guldas Cellokonzert überzeugte sie mit virtuosem Spiel und technischer Brillanz – ein intensives Konzerterlebnis, das nachhaltig in Erinnerung bleibt.
Ein weiteres Glanzlicht des Abends setzten die ausdrucksstarken Tänzerinnen und Tänzer. Zu bekannten Klängen aus George Bizets „Carmen“ präsentierten sie eine anmutige und zugleich dynamische Choreografie, die dem Programm zusätzlich Farbe und Energie verlieh und die Verbindung von Musik und Tanz eindrucksvoll erlebbar machte.
Eingerahmt wurden diese Programm-Highlights von fröhlichen und schwungvollen Melodien zu Beginn und am Ende des Konzertabends: Mit „Charivari“ aus der Feder von Yannik Helm begrüßten die Musikerinnen und Musiker ihr Publikum. Ebenso launig waren die finalen Musikstücke des Abends aus „Lincolnshire Posy“ (Percy A. Grainger), die zum Beispiel von Lokalhelden, einem heimgekehrten Seemann, einem Kriegshelden und einer wiedergefundenen Liebe erzählten.
Mit dem „Concert for Symphonie Band“ von Pedro Salinas Robles brachte das Orchester ein dramatisches Werk zum Erklingen: Das Stück begleitet den Leidensweg eines Krebserkrankten von der Diagnose über seine innerliche Auseinandersetzung damit bis hin zum finalen Kampf. Emotional aufgeladene Passagen, dichte Klangbilder und aufwühlende Tonfolgen lösten sich hierbei im letzten Augenblick noch im Happy End - dem Sieg über die Krankheit - auf.
Mit viel Charme und Professionalität führte Katrin Bointner durch den Abend. Ihre Moderation verband die einzelnen Programmpunkte und gab spannende Einblicke in die Werke.




