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SALT-Fonds erfolgreich geschlossen

24. März 2021 | 

Der SALT-Fonds wurde 2014 gegründet, um sichere und gesunde Arbeitsbedingungen für die Streckenarbeiter während des Entladens von Schotter zu verbessern. Die Gründung war eine gemeinsame Initiative aus dem Eisenbahnmarkt. Jetzt, sechs Jahre später, hat der Fonds ausreichend finanzielle Mittel generiert, um 208 Waggons in SAL-Waggons umzubauen (SAL = StofArmLos, deutsch StaubArmes EntLaden). Diese Waggonanzahl reicht aus, um alle Schotterlieferungen mit einem SAL-Zug durchzuführen. Da dieses Endziel dieser einzigartigen Branchenzusammenarbeit jetzt erreicht ist, kann der SALT-Fonds aufgrund seines Erfolgs aufgelöst werden!

Der Fonds ermöglicht Entwicklung

Aus dem SALT-Fonds wurden die Erneuerungen der Waggons finanziert. Der Fonds wurde durch die Berechnung eines SALT-Zuschlags bei jedem Einsatz der Waggons gefüllt. 2015 war genügend Geld vorhanden, sodass mit dem Umbau begonnen worden konnte. Seit dem 1. Dezember 2020 ist der Betrag in der Kasse ausreichend, um die letzten der insgesamt 208 Waggons zu modernisieren. Deshalb entfällt ab diesem Datum die Berechnung des SALT-Zuschlags. Das heißt, dass die SAL-Züge ab dem 1. Dezember eingesetzt werden, ohne dass ein Zuschlag in Rechnung gestellt wird, wobei 2021 die Betriebsosten standardmäßig weitergegeben werden. Der Fonds wird zum 1. April 2021 geschlossen.

Verbesserter Arbeitsplatz der Streckenarbeiter

Es war der Wunsch des Eisenbahnmarkts, SAL-Züge zur Versorgung von Schotter zwischen den Schienen zu entwickeln. Durch den Einsatz eines SAL-Zugs werden die Arbeitsbedingungen der Streckenarbeiter verbessert. Während des Entladens des Schotters wird nämlich konzentrierter Quarzstaub freigesetzt, der der Gesundheit der Streckenarbeiter schaden kann, die die Waggons manuell bedienen. Durch den Übergang auf ferngesteuerte Waggons werden die Arbeitsbedingungen der Streckenarbeiter verbessert.

Der Fccpps wird ein komplett neuer Waggon

Um die Fccpps-Waggons anpassen zu können, wurde während Gruppenzusammenkünften der Input der Arbeiter und Techniker gesammelt. Nach dem Entwurf am Reißbrett wurden viele Tests durchgeführt, um zu einem technischen Design zu gelangen, das den Anforderungen der Benutzer entsprach. Der Umbau der ersten Waggons konnte beginnen und 2015 wurde der erste SALT (StofArmLosTrein, deutsch StaubArmer EntLadeZug) fertiggestellt. Anhand jedes umgebauten SALT wurde das Konzept weiter perfektioniert. Nach sechs Jahren sind jetzt genug SALT-Waggons verfügbar, um Schotter auf eine gesundheits- und sicherheitsgerechte Weise zwischen den Schienen zu entladen.

Ein neuer Zug erfordert eine neue Arbeitsweise

Die Erneuerungen an den Waggons haben natürlich Auswirkungen auf die Arbeitsmethode. Keine manuelle Bedienung mehr, der Streckenarbeiter läuft jetzt mit der Fernbedienung neben den Waggons her, die entladen werden. Mit der Fernbedienung werden die hydraulisch gesteuerten Ventile der Waggons aktiviert. Das beschleunigt das Entladen des Schotters zwischen den Schienen. Außerdem musste der Streckenarbeiter früher oft auf den und vom Waggon klettern, um die Ventile manuell zu bedienen. Auch das gehört der Vergangenheit an; auf diese Weise können Verletzungen und körperliche Anstrengung vermieden werden. Durch Training und Testeinsätze des SALT konnten sich die Benutzer mit der neuen Arbeitsweise vertraut machen.

Die Stärke der Zusammenarbeit

Der SALT-Fonds ist ein hervorragendes Beispiel für die Stärke der Zusammenarbeit. Für die Entwicklung oder Verbesserung von Produkten und Diensten, die die Arbeit an den und um die Gleise herum fördern, suchen wir Möglichkeiten für Zusammenarbeit. Wenden Sie sich bitte an uns, damit wir gemeinsam ein Projekt aufgreifen können. Auf diese Weise bringen wir die Eisenbahnbranche gemeinsam einen Schritt weiter!