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Innovatives Hybridkonzept

Als voestalpine planen wir ab 2027 zwei Hochöfen durch zwei Elektrolichtbogenöfen zu ersetzen. Ab 2030 ist die weitere Ablöse von je einem Hochofen in Linz und Donawitz vorgesehen.

Technologische Innovation

Im Gegensatz zum LD-Verfahren, bei dem Kohle und Koks als Reduktionsmittel verwendet werden, kann der Elektrolichtbogenofen ohne fossile Energieträger betrieben werden. Je nach Qualitätsanforderungen kommt dabei ein Mix aus Schrott, flüssigem Roheisen und HBI („Hot Briquetted Iron“) zum Einsatz. Hergestellt wird HBI im sogenannten Direktreduktionsprozess, dabei wird Eisenerz nicht mit Kohle und Koks, sondern unter Einsatz von Erdgas zu Eisen reduziert, wodurch weniger CO₂-Emissionen entstehen.

 Je nach Qualitätsanforderungen kommt dabei ein Mix aus Schrott, flüssigem Roheisen und HBI („Hot Briquetted Iron“) zum Einsatz. Hergestellt wird HBI im sogenannten Direktreduktionsprozess, dabei wird Eisenerz nicht mit Kohle und Koks, sondern unter Einsatz von Erdgas zu Eisen reduziert, wodurch weniger CO₂-Emissionen entstehen.

Das von uns stetig weiterentwickelte Rohstoffkonzept ermöglicht zudem auch in Zukunft die Erzeugung von grünen Hightech-Stählen, wie sie beispielsweise schon heute in der Automobil- und Bahnindustrie zum Einsatz kommen.

Mit der Hybridtechnologie können ab 2027 jährlich ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2-reduzierter Stahl produziert werden, davon 1,6 Mio. Tonnen in Linz und 850.000 Tonnen in Donawitz. Das CO2-Einsparungspotenzial beträgt dabei rund 30 % der konzernweiten CO2-Emissionen.

Spatenstich zum Elektrolichtbogenofen (EAF) in Donawitz erfolgt

Für den Weg in eine grüne Zukunft haben wir mit greentec steel einen ambitionierten und umsetzbaren Stufenplan entwickelt. Mit dem traditionellen Spatenstich am 13. September 2023 starten nun die Bauarbeiten am Standort Donawitz und somit der erste Schritt in eine grüne Zukunft. Die Großinvestition bringt auch beachtliche volkswirtschaftliche Effekte für die Region.

Die Errichtung des Elektrolichtbogenofens (electric arc furnace, EAF) startet 2024, bereits drei Jahre später wird der EAF in Donawitz in Betrieb gehen und im Vollbetrieb jährlich rund 850.000 Tonnen CO₂-reduzierten Stahl produzieren. Im Gegensatz zum bisherigen LD-Verfahren (Linz-Donawitz-Verfahren), bei dem Kohle und Koks als Reduktionsmittel verwendet werden, kann der EAF ohne fossile Energieträger betrieben werden. Je nach Qualitätsanforderungen kommt dabei ein Mix aus Schrott, flüssigem Roheisen und HBI („Hot Briquetted Iron“) zum Einsatz. 

Lesen Sie mehr in der aktuellen Presseaussendung
Schrittweiser Umstieg von kohlebasierter Hochofen- auf grünstrombasierte Elektrostahlroute
Ab 2027 zwei Elektrolichtbogenöfen an den Standorten Linz und Donawitz
Signifikante Einsparung von knapp 4 Mio. t CO₂/Jahr - entsprechen fast 5% der CO₂-Emisisonen Österreichs
Höchste Produktqualitäten bleiben gewährleistet
Hybrid-Konzept bildet Basis für die Wasserstoffbasierte Transformation bis 2050

Direktreduktion als Brückentechnologie

Die Direktreduktion gilt als wichtige Brückentechnologie zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung. Dabei wird Eisenerz nicht mit Kohle und Koks, sondern unter Einsatz von Erdgas zu Eisen reduziert, wodurch weniger CO-Emissionen entstehen. Im Direktreduktionsprozess wird HBI erzeugt, der als anspruchsvolles und umweltfreundliches Vormaterial für die Stahlproduktion genutzt werden kann.

Erfahren Sie mehr zur Direktreduktion

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