Direktreduktion als Brückentechnologie
Die Direktreduktion gilt als wichtige Brückentechnologie zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung. Dabei wird Eisenerz nicht mit Kohle und Koks, sondern unter Einsatz von Erdgas zu Eisen reduziert, wodurch weniger CO₂-Emissionen entstehen. Im Direktreduktionsprozess wird HBI erzeugt, der als anspruchsvolles und umweltfreundliches Vormaterial für die Stahlproduktion genutzt werden kann.
Mit der Hybridtechnologie könnten die CO2-Emissionen der Stahlproduktion in Linz und Donawitz signifikant um rund 30 % gesenkt werden. Das entspricht einer Einsparung von rund 3 bis 4 Mio. t CO2 pro Jahr.
Das Hybrid-Konzept bildet die Basis für die Wasserstoff-basierte Transformation bis 2050.
Aktuelle Forschungsprojekte
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Derzeit weltgrößte Pilotanlage zur CO2-freien Herstellung von grünem Wasserstoff in der Stahlindustrie. Erfahren Sie mehr.
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Direkte CO2-freie Stahlproduktion mit Wasserstoff-Plasma-Schmelzreduktion. Erfahren Sie mehr.
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Wasserstoffbasierte Direktreduktion von Eisenerzen zur Herstellung hochreinen Eisenschwamms. Erfahren Sie mehr.
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Alternative und klimaneutrale Bereitstellung von Wasserstoff. Erfahren Sie mehr.