Wieder gekommen, um zu bleiben: Martin Rammel

Bei uns gibt es sie - die zweite Chance!

Rückkehrer:innen - gemeint sind Mitarbeiter:innen, die den Blick nach außen richten, auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind und dann für sich erkennen, dass sie der berufliche Weg wieder in die voestalpine zurückführt.

Gründe für die Rückkehr sind vielfältig:

  • Benefits, die wichtig werden, wenn sie fehlen.
  • Menschen, die man vermisst, wenn sie nicht mehr da sind.
  • Arbeitsaufgaben, die erst im Vergleich überzeugen.

So oder so ähnlich war es bei vier Personen (Arbeiter:innen und Angestellte), die ihre ganz persönliche Rückkehr-Geschichte mit uns teilen.

Willkommen zurück!

Zahlen, Daten und Fakten

Name: Martin Rammel

Beruf: Produktionslogistiker Formzuschnitt

1984 - 1988: Lehre in der voestalpine Maschinenschlosser Betriebstechniker

1988 - 1998: Instandhaltung im Warmwalzwerk Schichtbetrieb

1989 - 1991: BFI Werksmeisterschule

1993 - 1996: WIFI Fachakademie Fertigungstechnik

1998 - 2002: Wechsel in ein Maschinenbauunternehmen in der Arbeitsvorbereitung

2002 - 2003: Wechsel in ein Maschinenbauunternehmen in der Arbeitsvorbereitung

2003 - 2012: Wechsel in ein Schaltschrankbauunternehmen in der Arbeitsvorbereitung

2012 - 2016: Wechsel in ein Maschinenbauunternehmen in der Arbeitsvorbereitung

2016 - 2017: Stahlstiftung über letzten Arbeitgeber

2017: Wiedereinstieg in der voestalpine in der Produktionssteuerung und Produktionslogistik

 

Sind Sie als Rückkehrer wieder gut in der voestalpine angekommen?

Ich bin offen und freundlich aufgenommen worden, ohne Vorurteile. Ist sicher nicht selbstverständlich, wenn man wie ich freiwillig das Unternehmen verlassen hat und dann wieder zurück kommt. Bis heute fühle ich mich sehr wohl. Ich habe einen interessanten Aufgabenbereich und ein Arbeitsumfeld das gut für mich passt. Ich kann mir gut vorstellen, hier bis zur Pension zu bleiben. 

Hatten Sie Unterstützung beim Wiedereinstieg?

Ja, mein Teamleiter hat mich sehr unterstützt. Ich habe gleich beim Bewerbungsgespräch gespürt, dass wir eine gute Basis haben. Er hat mir auch die zweite Chance gegeben, ihm verdanke ich, dass ich wieder in der voestalpine bin. Als mein Mentor war er freundlich, offen, interessiert, einfach eine Stütze. Er hat auch immer aktiv nachgefragt, ob alles passt, ob ich etwas brauche. Für die erste Zeit hatte er einen Einschulungsplan vorbereitet, damit ich einen guten Gesamtüberblick bekomme und wirklich alle Bereiche und Aufgabenfelder kennenlerne. So war ich in der ersten Arbeitswoche zwei ganze Tage nur im Betrieb, um zu sehen, wie der Ablauf in der Produktion gesteuert wird. So konnte ich schnell ein gutes Verständnis für meine Aufgaben entwickeln. Da ich in meiner ersten Anstellung in der voestalpine in der Instandhaltung war, konnte ich jetzt auf keine internen Erfahrungen zurückgreifen, mein Aufgabenfeld war komplett neu. In den Unternehmen, in denen ich zwischenzeitlich in der Arbeitsvorbereitung gearbeitet habe, konnte ich viel Berufserfahrung für meine heutigen Aufgaben sammeln. Das hat mir schon was gebracht.

Blick zurück:  Ihre Gründe, das Unternehmen zu verlassen? Ihr Weg zurück in die voestalpine?

Ich habe in der 4-er Schicht in der Instandhaltung gearbeitet. Meine Motivation für die vielen Weiterbildungen war, nicht mehr im Schichtdienst zu arbeiten. Ich wollte auch mehr Tagesgeschäft im Büro erledigen. Allerdings gab es damals für mich keine Möglichkeit für berufliche Veränderungen. Ich hatte auch niemanden, der mich unterstützt hätte. So ohne Matura/ ohne HTL-Abschluss war es nicht möglich, einen Bürojob zu bekommen. Nachdem ich die voestalpine verlassen habe, hatte ich vier verschiedene Arbeitgeber, jeweils Maschinenbau-Unternehmen. Ich habe immer eine Anstellung in der Arbeitsvorbereitung gefunden, was für mich gepasst hat. Allerdings endete meine Anstellung sehr früh in jedem der Unternehmen. Ich wurde jeweils zu hohen Auslastungszeiten eingestellt und bei schlechter wirtschaftlicher Lage wieder abgebaut. Da ich damals weder Familie noch eine lange Betriebszugehörigkeit vorweisen konnte, gehörte ich zu der Gruppe von Mitarbeiter:innen, von denen man sich am einfachsten trennen konnte. Bei der letzten Kündigung hatte ich dann bereits Frau und Kind. Echt kein schönes Gefühl, wenn man für seine eigene Familie nicht mehr sorgen kann. Ich hatte Existenzängste. Die Möglichkeit wieder in die voestalpine zurückzukehren, war wie ein Geschenk. Ehrlich gesagt dachte ich bei jeder Kündigung, die ich erlebt habe, dass der Austritt aus der voestalpine mein größter Fehler war. In der voestalpine geht man mit Mitarbeiter:innen anders um. Man wird nicht von heute auf morgen vor die Türe gesetzt. Die voestalpine übernimmt Verantwortung für ihre Mitarbeiter:innen. Ich habe eine zweite Chance in der voestalpine bekommen und sie dankbar angenommen.

Was schätzen Sie an der voestalpine? Welche Benefits sehen Sie?

Die Arbeitsplatzsicherheit ist unbezahlbar. Dass die Sicherheit eines Großunternehmens und somit die finanzielle Absicherung auch in schwierigen Zeiten wichtig ist, habe ich schmerzhaft selbst erfahren.

3 Schlagwörter zur voestalpine?

  1. Arbeitsplatzsicherheit
  2. zahlreiche Benefits in beinahe allen Lebensbereichen
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten und Entwicklungsprogramme

Was möchten Sie uns persönlich als Rückkehrer mitgeben?

Keine Angst haben, zurückzukehren. Die Türen werden einem geöffnet, wenn man anklopft.