
Fasssysteme für effizientes MIG/MAG Schweißen. Abhängig von Drahtart und Durchmesser können Schweißdrähte von Böhler Welding in runden oder achteckigen Fässern mit 250 bis 500 kg Spulgewicht geliefert werden. Vor allem im mechanisierten und vollautomatischen Einsatz lassen sich beim Schweißen mit Massivdrähten aus MIG/MAG Fässern äußerst effiziente Ergebnisse erzielen, da sich die Einschaltdauer aufgrund des Wegfalls zeitintensiver Spulenwechsel enorm erhöht.
Als Schutzgase werden beim MIG-Verfahren Argon, Helium oder Gemische aus diesen Gasen verwendet. Beim MAG-Verfahren kommen Schutzgase aus Argon mit Sauerstoffzusatz, Helium mit Sauerstoffzusatz, Kohlendioxyd (CO2) oder Gemische aus vorgenannten Gasen zur Anwendung. Das Schutzgas ermöglicht die Bildung eines stabilen Lichtbogens und schützt das flüssige Schmelzbad vor dem Zutritt der atmosphärischen Luft. Der Sauerstoffzusatz zu den Schutzgasen vermindert die Oberflächenspannung des Schmelzbades und führt zur Ausbildung einer flacheren Nahtoberfläche und guten Übergängen zu den Nahtflanken. Außerdem wird der Werkstoffübergang im Lichtbogen feintropfiger.
Die entstehenden Abbrände der Legierungsbestandteile werden durch entsprechende Überlegierung der MIG MAG Drähte ausgeglichen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schweißstelle frei von Zugluft ist. Bei hohen Schweißgeschwindigkeiten und schnellem Pendeln muss man durch entsprechende Schutzgasmengen und Düsenformen für eine vollkommene Abschirmung des flüssigen Schmelzbades mit Schutzgas Sorge tragen.
Als Stromquelle kommen nur Gleichstromumformer oder Gleichrichter in Betracht, wobei in der Regel der Pluspol an der Elektrode liegt.

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