Big River Steel - Neuer HBI Kunde

Wenige Monate vor Fertigstellung der neuen Direktreduktionsanlage der voestalpine in Corpus Christi, Texas (USA) steht ein weiterer Großkunde fest: Mit dem neuen amerikanischen Stahlhersteller Big River Steel wurde aktuell ein Abnahmevertrag für die nächsten vier Jahre fixiert.

Das US-Unternehmen sichert sich damit den Zugang zu hochqualitativem Vormaterial für die Stahlerzeugung in Form von HBI (Hot Briquetted Iron), von dem die voestalpine künftig jährlich rund zwei Millionen Tonnen am neuen Standort in Texas produzieren wird.                    

​Der US-Stahlproduzent Big River Steel, der derzeit im Bundesstaat Arkansas ein auf anspruchsvolle Flachstahlprodukte spezialisiertes, hochmodernes Werk errichtet, wird ab 2017 jährlich bis zu 240.000 Tonnen HBI aus Corpus Christi beziehen. In den vergangenen Monaten hat die voestalpine bereits mit mehreren Kunden langfristige Abnahmeverträge für höchstwertiges HBI abgeschlossen.

Insgesamt 60 Prozent der geplanten Produktionsmenge werden an externe Partner – primär Stahlerzeuger aus dem NAFTA-Raum – verkauft. Die restlichen 40 Prozent – rund 800.000 Tonnen jährlich – kommen an den österreichischen voestalpine-Standorten in Linz und Donawitz zum Einsatz.

Der neue Auftrag unterstreicht nicht zuletzt auch die wachsende Marktposition des voestalpine-Konzerns im NAFTA-Raum und stellt gleichzeitig die Vollauslastung der Direktreduktionsanlage noch vor Inbetriebnahme sicher.
Wolfgang Eder, CEO

Der verstärkte Trend zur Erzeugung von hochqualitativen Stahlprodukten in den USA erfordert zusätzliche Mengen an Eisenerz-basiertem Vormaterial (wie HBI).