Zeltwegs Zukunft: Das wartet auf unsere angehenden
Job mit Zukunft gefällig? Dann bist du in Zeltweg bei voestalpine Turnout Technology, einer Tochter der weltweit führenden Anbieterin von Systemlösungen für die Bahninfrastruktur, voestalpine Railway Systems richtig! Denn wenn es um zukunftsfitte Jobs geht, dann ist die Eisenbahn ganz vorne mit dabei – und natürlich die Weichenbauer:innen. Neben handwerklichen Fähigkeiten in ihren Berufen, lernen die Auszubildenden aber auch ganz viel fürs Leben – Gemeinschaftssinn und Teamgeist stehen mindestens so weit oben auf dem Lehrplan wie Know-how.
Am Standort Zeltweg werden die Weichenbauer:innen der Zukunft ausgebildet. Dabei darf man gar nicht zu einseitig denken, denn um Weichen zu bauen, braucht es ganz schön viele Berufe:
- Mechatronik / Automatisierungstechnik
- Metalltechnik / Maschinenbautechnik
- Werkstofftechnik
- Metalltechnik / Zerspanungstechnik
- Metalltechnik / Schweißtechnik
- Industriekaufmann:frau
- Betriebslogistikkauffrau:mann
- Elektrotechnik / Anlagen- und Betriebstechnik
- Fertigungsmesstechnik mit Schwerpunkt Produktmessung
Die Fachkräfte, die einen dieser Berufe beherrschen, leisten ihren Beitrag dazu, dass am Ende des Tages leistungsfähige Weichensysteme vom Standort Zeltweg aus in der ganzen Welt Verwendung finden. Bei der Ausbildung gehts uns natürlich um fachliches Wissen. Aber nicht nur! Denn ebenso sehr gehts um unsere Werte, ums Team und um die Zukunft unseres Planeten. Was da dahintersteckt? Ganz klar ein Job mit und für die Zukunft!
Ein Job mit Zukunft
Ein großer Teil der Nachfolgeplanung in der gesamten voestalpine Railway Systems Gruppe findet über die Lehrlingsausbildung statt. Was heißt das? Nichts anderes, als dass die Entwicklungschancen für engagierte, junge Facharbeiter:innen nicht besser sein könnten. Denn die Karrieretüren stehen weit offen, auch weil viele ältere Kolleg:innen bald in den Ruhestand gehen werden. Jungfacharbeiter:innen, die etwas aus sich machen wollen, können nach ihrer Ausbildung also die unterschiedlichsten Karrierewege einschlagen – ganz nach ihren Vorstellungen und Zielen. Und was macht das Unternehmen dafür? Es setzt alles daran, ein für junge Menschen attraktives Umfeld zu schaffen, das moderne Arbeitsmittel und spannende Aufgabenfelder bietet, und eben auch Entwicklungsperspektiven.
Ein Job für die Zukunft
Die Ideale, für die voestalpine Railway Systems steht, sind klar auf die Zukunft ausgerichtet. Dazu zählt zum Beispiel, dass wir mit unseren Ressourcen nachhaltig umgehen. CO2-Neutralität in der Produktion und unser Beitrag zur nachhaltigen Mobilität sind nur zwei Beispiele dafür. Immerhin unterstützen wir die Bahn dabei, künftig noch grüner zu werden. Das schaffen wir, weil wir unsere Produkte noch besser machen und Innovationen in der Bahntechnik mit unserem Wissen vorantreiben. Das tun wir, weil umweltfreundliche Mobilität Teil der Lösung des Klimawandels ist. Unsere Lehrlinge sind von Anfang an Teil dieser Mission!
Helmut Kreiter, CEO der Railway Systems Tochter voestalpine Turnout Technology, darüber, was auf Lehrlinge wartet: „Internationale Ausbildungsmöglichkeiten im Rahmen des Erasmus Programms für die Lehre, eine hochmoderne Ausbildungsstätte, Möglichkeiten zum Austausch mit Auszubildenden anderer Standorte und viele Aktivitäten abseits der Ausbildung: Wir bieten unseren Lehrlingen ein attraktives Gesamtpaket mit vielen Entwicklungschancen!“
Fachlich top!
Unsere Auszubildenden werden übrigens ab dem 3. Lehrjahr in die Weiterentwicklung des Unternehmens eingebunden. Im Zuge der Lean-Ausbildung (Lean Management umfasst die effektive und effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette) können sie den „Yellow-Belt“ erlangen. Laufende fachkundliche Ausbildungen (z. B. Mathematik im 1. Lehrjahr), spezielle Zusatzkurse, Produktschulungen, der Kran- bzw. Staplerschein im 4. Lehrjahr, die jährlichen Sicherheitstage und viele weitere Angebote runden die fachliche Ausbildung ab. Im Herbst 2024 werden in den Bereichen Mechatronik / Automatisierungstechnik, Metalltechnik / Maschinenbautechnik, Metalltechnik / Zerspanungstechnik, Metalltechnik / Schweißtechnik, Industriekaufmann:frau und Elektrotechnik / Anlagen- und Betriebstechnik wieder Lehrlinge aufgenommen. Apropos fachliche Ausbildung: Die Futurezone bietet dafür die optimale Lernumgebung.
Futurezone: produktive Lehrlings-Area
Die Futurezone ist ein eigener Bereich mitten in einer der Zeltweger Produktionshallen und gehört ganz allein den Lehrlingen. Die Dreh- und Fräsmaschinen, 3D-Drucker und 3D-Scanner oder Schweißtische sind dort aber nicht nur bei der Ausbildung im Einsatz: Die Jugendlichen fertigen auch reale und sinnvolle Dinge für den Betrieb an, z. B. Stellagen für die Lagerung von Werkzeugen. So lernen die Auszubildenden am realen Objekt und das Unternehmen spart Kosten für teure Zukaufteile. Auch wiederverwertete Materialien werden in der Futurezone zu neuen praktischen Helfern in der Produktion – industrielles Upcycling. Cool, oder? Die Auszubildenen haben außerdem eine eigene Lehrlingszone, wo sie ihre Pausen verbringen oder bei einem gemeinsamen gesunden Frühstück ein wenig quatschen können. Bei Outdoortrainings oder der Teilnahme an Businessläufen und beim Gesundheitsprogramm „Vitalyzed“ stärken die Jugendlichen nicht nur ihre Fitness, sondern auch die Gemeinschaft. Bei der Lehrlingsweihnachtsfeier, gemeinsamen Exkursionen, Messeauftritten oder Lehrlingswettbewerben wird dieser starke Zusammenhalt im Team der Auszubildenen immer wieder sichtbar und vor allem spürbar – einfach ein super Team!
Auf dem Lehrplan: Menschlichkeit
Dass wie gesagt, neben der fachlichen Ausbildung auch die Menschlichkeit ganz oben auf dem Lehrplan steht, beweisen auch Aktionen wie die jährliche Charity-Initiative der Auszubildenden in Zeltweg. Im vergangenen Jahr wurde Allesandro mit einem „Puzzlestück für Ale“ unterstützt. Ale, wie er von allen genannt wird, leidet unter einem Gendefekt. Physiotherapie, Logopädie, Eurythmie oder die Frühförderung fordern seine Mutter sehr – auch finanziell. Die Lehrlinge in Zeltweg fertigten Puzzlestücke aus Metall, die sie gegen freiwillige Spenden verkauften. Der so gesammelte Betrag wurde durch die Betriebsleitung und die Betriebsratskörperschaft großzügig aufgerundet. Die Spenden machen es für Ale und seine Mama etwas leichter, die notwendige medizinische Betreuung zu stemmen. Hut ab – das sind coole Burschen und Mädels in Zeltweg! Wir sind gespannt, wem die Jugendlichen heuer mit dem nächsten Puzzlestück helfen werden.
Johannes ist im 3. Lehrjahr zum Maschinenbautechniker bei der voestalpine Turnout Technology in Zeltweg. Der 19-Jährige ist Mitglied bei der Feuerwehr und Schlagzeuger im Musikverein. Er erzählt von seinem Job: „Unsere Gemeinschaft ist super und der Umgang sehr familiär. Wir können Verbesserungsvorschläge einbringen und so das Unternehmen mitgestalten. Manche meiner Freunde sagen, ich sei wirklich ein wenig verwöhnt mit meinem Ausbildungsbetrieb *lol*. Für mich ist Flexibilität sehr wichtig, weil wir zu Hause eine kleine Landwirtschaft haben und dort auch viel Arbeit zu erledigen ist. Mit der voestalpine als Lehrbetrieb kann ich die Ausbildung und den Betrieb zu Hause optimal vereinen – weil mir die nötigen Freiheiten eingeräumt werden. Natürlich muss der Job, den ich hier mache, stimmen! Ich bemühe mich deshalb umso mehr. Wenn es in der Berufsschule heuer gut läuft, kann ich mir vorstellen auch einen Meisterkurs zu machen. Vielleicht werde ich dann Vorarbeiter.“
Elias ist ebenfalls 19 Jahre alt. Er hat Anfang September sein drittes Lehrjahr zum Mechatroniker begonnen. Über die Lehre bei der der voestalpine Turnout Technology in Zeltweg hat der ehrenamtliche Rot-Kreuz-Sanitäter Folgendes zu berichten: „Ich habe mich für die Lehre in der voestalpine entschieden, weil mir kein anderer Ausbildungsbetrieb das bieten konnte, was mir die voestalpine bietet, z. B. viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich möchte die Meister-Ausbildung machen! Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder haben immer ein offenes Ohr für uns und wir unternehmen viele lehrreiche Exkursionen, z. B. ins Werk nach Linz. Aber auch Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm – erst vor Kurzem waren wir Schwimmen in Pörtschach am Wörthersee.“
Markus Lerchbacher hat in den 80er-Jahren eine Lehre zum Maschinenschlosser absolviert. Heute ist er einer von drei Geschäftsführern bei voestalpine Turnout Technology Zeltweg GmbH. Er hat sich damals aus mehreren Gründen für die Lehre bei der voestalpine entschieden. Das spannende Aufgabenfeld durch die Kombination aus klassischem Maschinenbau und Hydraulik, Pneumatik sowie Elektrik – heute würde man das Mechatronik nennen – war ein entscheidender Grund. Ein weiterer, dass der Besuch an einer höheren Schule mit einem großen Aufwand, geografisch wie finanziell, verbunden gewesen wäre. Rückblickend war die Lehre die richtige Entscheidung, sagt er heute: „Einerseits war die Ausbildung ausgezeichnet und andererseits wurden schon damals viele Möglichkeiten geboten, sich auch persönlich zu entwickeln, z. B. ein Aufenthalt am Wörthersee im Ferienheim in Dellach. Die Lehre war für mich das Sprungbrett in die Unabhängigkeit.“ Und gleichzeitig sein Karrieresprungbrett: Im damaligen Standortbereich „Außenmontage“ wurde ihm als 20-Jähriger die Möglichkeit geboten, für ein halbes Jahr in Shlobin (damalige UDSSR, heutiges Belarus) beim Bau eines großen Stahl- und Walzwerkes mitzuarbeiten – eine einzigartige Erfahrung! Die HTL und das Studium an der Technischen Universität in Graz (Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau) absolvierte er im Rahmen eines Werksstipendiums und setzte nach dem Abschluss seine berufliche Laufbahn erfolgreich fort. Heute liegt ihm die Lehrausbildung in Zeltweg ganz besonders am Herzen. „Wir wollen verstärkt Akzente setzen, um noch mehr Lehrlinge ausbilden zu können und damit auf gut qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter zurückgreifen zu können. Wir wollen gezielt in unsere Zukunft investieren. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig und wertvoll die Lehrlingsausbildung ist“, bringt Markus Lerchbacher es auf den Punkt.
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