LEHRE BEI voestalpine: QUEREINSTIEG
Im Weichenwerk Wörth beweist Adam (24) im zweiten Ausbildungsjahr als Vermessungstechniker, dass eine Lehre auch auf dem zweiten Berufsweg tolle Chancen bietet.
„Nach der Matura war ich erst in verschiedenen Jobs tätig“, erzählt der gebürtige Ungar Adam. „Als ich dann nach Österreich gezogen bin und schon etwas Deutsch gesprochen habe, wollte ich mich aber weiterbilden.“ Durch eine Ausschreibung stieß er auf die voestalpine, bewarb sich und absolviert derzeit das zweite Lehrjahr als Vermessungstechniker im Weichenwerk Wörth, einem Gemeinschaftsunternehmen der voestalpine Railway Systems und der ÖBB Infrastruktur.
Vermessungstechnik: Mathematisch schon als Lieblingsfach
Als marktführender Spezialist für Bahnlösungen werden hier Trassierungen realisiert und Spezialweichen gefertigt. Für Adam genau das Richtige: „Mathematik war schon im Gymnasium mein Lieblingsfach. Das hilft mir bei der Auswertung wichtiger Daten, die wir von der Strecke erhalten“, so Adam. „Neben der Vermessungstechnik möchte ich mir aber auch die Trassierung, also die Planung und Errichtung von Bahnstrecken, näher anschauen. Diese ist ebenfalls in unserer Abteilung angesiedelt.“
Als Vermessungstechniker im Weichenwerk Wörth erstelle ich Lage- und Höhenpläne, koordiniere Vermessungstätigkeiten von Gleisen und Weichen und werte Datenmittels Software aus.
Auch seine Deutschkenntnisse möchte Adam mit dem Sprachzertifikat B2 verfeinern. „Das läuft schon ganz gut, nur mit dem Dialekt tu ich mich noch schwer“, lacht er.
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Kooperation „Lehrberufe mit Zukunft“ mit der Kronen Zeitung Niederösterreich. Das von Melanie Leitner verfasste Porträt erschien am 29. Oktober 2023.
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