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voestalpine investiert knapp 100 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Feuerverzinkungsanlagen in Linz

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11. August 2022 | 

Um die wachsende Nachfrage nach den hochqualitativen Hochfeststählen künftig erfüllen zu können, investiert die voestalpine in den kommenden Jahren fast 100 Millionen Euro in den Ausbau der Feuerverzinkungsanlagen am Standort Linz. Die Investition ermöglicht eine weitere Qualitätssteigerung bei der Herstellung von verzinkten und unbeschichteten Kaltbandprodukten. Im August starten die ersten baulichen Maßnahmen an der Feuerverzinkung 4, der technologische Hochlauf ist mit 2025/26 geplant. Damit kann die Menge an höchstfesten Stählen deutlich gesteigert werden.

Die Erweiterung der Anlage stellt einen wesentlichen Schlüssel für die künftige Hochfeststrategie der Steel Division des voestalpine-Konzerns dar. Mit der Investition in die Anlage können künftig alle wichtigen Stahlsorten angefertigt werden, die vorwiegend in der Premium-Automobilindustrie zum Einsatz kommen und strengste Qualitätsansprüche erfüllen müssen. Die hochqualitativen Stahlprodukte bieten beste Crashperformance bei größtmöglicher Gewichtseinsparung. Damit werden Fahrzeuge leichter und somit nachhaltiger.

Herbert Eibensteiner

Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Technologie- und Innovationsführerschaft auszubauen. Die Investition ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung unserer führenden Position in dem für uns wichtigen Automotive-Segment.

Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG
Hubert Zajeck

Zukunftsinvestitionen, wie jene in der Feuerverzinkungsanlage 4, tragen maßgeblich dazu bei, die hohen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Mit dem Ausbau werden künftig höhere Festigkeiten, verbesserte Dehnbarkeiten und größere Abmessungen bei Kaltband und feuerverzinktem Band erzielt.

Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstands der voestalpine AG und Leiter der Steel Division

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die geplante Zinkbad-Umfahrung, die integrierte „Bypass-Lösung“ wird im Konzern entwickelt und ermöglicht die Produktion von Kaltband in einer Anlage ohne absenkbarem Zinkbad.

Die Modernisierung aller Feuerverzinkungsanlagen wird voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen sein.

Steel Division

Die Steel Division des voestalpine-Konzerns übernimmt als global agierender Hersteller hochqualitativer Stahlprodukte eine treibende Rolle bei der Gestaltung einer sauberen und lebenswerten Zukunft. Bei der Stahlerzeugung setzt die Steel Division Benchmarks bei der aktuellen Produktionsroute und verfolgt mit greentec steel einen ambitionierten Stufenplan für eine klimaneutrale Stahlerzeugung. Als ersten Schritt bietet die Steel Division alle Flachstahlprodukte bereits jetzt wahlweise in einer CO2-reduzierten greentec steel-Edition an und arbeitet gleichzeitig an der Umsetzung klimafreundlicher Produktionstechnologien auf Basis von Grünstrom und Wasserstoff. Mit ihren qualitativ hochwertigen Stahlbändern ist die Steel Division erste Anlaufstelle namhafter Automobilhersteller und –zulieferer weltweit. Darüber hinaus ist sie einer der wichtigsten Partner der europäischen Haus- sowie der Maschinenbauindustrie. Für den Energiebereich fertigt sie Grobbleche und Gussprodukte für Anwendungen in schwierigsten Bedingungen und bietet für den Ausbau erneuerbarer Energie maßgeschneiderte Lösungen. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte die Division einen Umsatz von 5,7 Mrd. Euro, ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,2 Mrd. Euro und beschäftigte weltweit rund 10.700 Mitarbeiter. 

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,3 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 50.200 Mitarbeiter.