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High-Tech-Stahl der voestalpine bei Olympia am Start

2. Februar 2022 | 

Überall wo Schnee, Eis und Kälte dominieren, werden höchste Anforderungen an die Qualität der dort eingesetzten Materialien gestellt – und das gilt insbesondere für Wintersportgeräte. Der weltweit tätige Stahl- und Technologiekonzern voestalpine liefert hochqualitative Werkstoffe als Vormaterial unter anderem zur Herstellung von Schikanten, Eislaufkufen und Komponenten für Rennrodeln. Damit trägt der Premium-Stahl der voestalpine auch bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking zu Spitzenleistungen bei.

Als Ausgangswerkstoff zur Herstellung von besonders widerstandsfähigen Schikanten dient etwa Runddraht der voestalpine. Der voestalpine-Draht wird von einem österreichischen Schikanten-Hersteller – weltweit gibt es lediglich zwei davon – bereits seit Jahrzehnten für den Einsatz im Breiten- und Rennsport weiterverarbeitet. Die verwendete Stahlsorte beeinflusst wesentlich die jeweiligen Fahr- bzw. Laufeigenschaften sowie die Lebensdauer von Schiern. Bei einer Rennabfahrt mit bis zu 160 km/h wird schließlich nicht nur dem Profisportler, sondern auch dem eingesetzten Material alles abverlangt. Und auch für den perfekten Halt im Schuh leistet die voestalpine einen wichtigen Beitrag: Mit hochqualitativem Vormaterial, das in Schischuhschnallen renommierter Hersteller Einsatz findet.

Hochwertiger Stahl für den perfekten Schliff

Ähnlich hohe Ansprüche gelten im Profibereich des Eislaufsportes. So wirken etwa im Eiskunstlauf bei Sprüngen und Umdrehungen vergleichbare Kräfte auf Mensch und Material ein wie beim Zentrifugentraining von Astronauten. Im Eisschnelllauf wird bei einem Sprint eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreicht. Durch den dauerhaften Einsatz im Profisport müssen die Kufen bis zu viermal wöchentlich geschliffen werden, was nur mit einem entsprechend hochwertigen Ausgangsmaterial möglich ist. Dieses liefert die voestalpine in Form von hochlegierten Verbundwerkstoffen an die weltweit führenden Hersteller von Renn-Eislaufschuhen. Die jeweiligen Laufeigenschaften sind stark von der eingesetzten Stahlgüte abhängig, zusätzlich muss das Material verschleißfest sein und eine hohe Festigkeit aufweisen.

Innovationen ermöglichen Top-Speed im Eiskanal

Auch beim Rennrodeln, wo Fahrer und Material bei Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h extremen Belastungen ausgesetzt sind, sind die Premium-Produkte der voestalpine gefragt. Bereits seit einigen Jahren arbeitet der Konzern in Deutschland mit dem Olympiastützpunkt Oberhof zusammen, um die komplexen Sportgeräte durch innovative Technologien weiter zu optimieren und dadurch noch schneller zu machen. Für die Rodelschienen liefert voestalpine höchstfesten und verschleißresistenten Spezialstahl, der normalerweise in der Luftfahrt eingesetzt wird. Darüber hinaus stammt von EschmannTextures, einem Tochterunternehmen der voestalpine mit Sitz in Nordrhein-Westfalen und Spezialisten für Oberflächenbearbeitung, eine neuartige Folie zur Vermeidung von zu starken Verwirbelungen und Turbulenzen. Bereits bei der vergangenen Rodel-WM 2021 konnte das mit voestalpine-Material ausgestattete deutsche Rodelteam mehrere Medaillen gewinnen.  

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2020/21 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 11,3 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,1 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 48.700 Mitarbeiter.