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voestalpine mit deutlicher Umsatzsteigerung und Ergebnissprung im 1. Quartal 2010/11

19. August 2010 | 

Die anhaltende konjunkturelle Erholung führt im 1. Quartal 2010/11 zu einer weiteren Umsatzsteigerung und einer sprunghaften Verbesserung im Ergebnis des voestalpine-Konzerns.

  • Umsatz steigt um 22,1 % auf über 2,5 Mrd. EUR
  • EBITDA erhöht sich um 161,5 % von 134 Mio. EUR auf 351 Mio. EUR
  • Operatives Ergebnis (EBIT) um rd. 230 Mio. EUR von -26 Mio. EUR auf 203 Mio. EUR gesteigert
  • Ausblick für Geschäftsjahr 2010/11 weiter verbessert – EBIT sehr deutlich über dem Vorjahr (352 Mio. EUR)

Die anhaltende konjunkturelle Erholung führt im 1. Quartal 2010/11 zu einer weiteren Umsatzsteigerung und einer sprunghaften Verbesserung im Ergebnis des voestalpine-Konzerns. Aufgrund massiver Mengenerhöhungen in allen Divisionen konnten die Umsatzerlöse um 22.1 % von 2093,2 Mio. EUR auf 2.556,1 Mio. EUR gesteigert werden. Durch ein weiter verbessertes Preisniveau sowie die in Umsetzung befindlichen Effizienzsteigerungsprogramme stieg das operative Ergebnis (EBIT) um rd. 230 Mio. EUR von -26,3 Mio EUR auf 203,3 Mio EUR. Die Gearing Ratio reduzierte sich gegenüber dem 31. März 2010 weiter, und zwar von 71,3 % auf 67,2 % (Gearing Ratio zum 30. Juni 2009: 90,1 %!).

Trotz nach wie vor bestehender Zweifel an einer umfassenden globalen Erholung zeichnet sich das industrielle Umfeld in den meisten Wirtschaftsregionen bereits seit Beginn des Jahres 2010 durch eine unerwartete Dynamik aus. Unterstützt durch die in Umsetzung befindlichen Effizienzsteigerungsprogramme ist für das Geschäftsjahr 2010/11 aus heutiger Sicht von einem deutlich über dem letzten Jahr liegenden Ergebnis auszugehen.

Dr. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG

Wirtschaftliches Umfeld

Die Konjunkturentwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 war von einer fortgesetzten Erholung der Nachfrage in nahezu allen für den voestalpine-Konzern wichtigen Märkten und quer über alle Branchen geprägt. So legten etwa die Produktionszahlen der europäischen Automobilindustrie deutlich zweistellig zu, getrieben insbesondere durch die Nachfrage der asiatischen Märkte - allen voran Chinas. Auch in den wichtigen Kundensegmenten Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Nutzfahrzeugindustrie und Hausgeräteindustrie kam es zu einer deutlich spürbaren weiteren Belebung der Nachfrage. Zusätzlich führte die Veränderung der Wechselkursrelation des Euro zum US-Dollar zu einer spezifischen Verbesserung der globalen Wettbewerbsposition von Anbietern aus dem Euro-Raum. Schwach zeigt sich einzig die Bauindustrie, wo sich nach dem Rückgang der Investitionen im Zuge der Finanzkrise nun auch die Auswirkungen der Sparprogramme der öffentlichen Hand bemerkbar machen.

Insgesamt betrachtet brachte das 1. Quartal 2010/11 weltweit eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung, deren Tempo jedoch regional stark variiert. Während die Erholung in der EU im ersten Kalenderquartal noch eher zögerlich voranschritt, war im zweiten, auch begünstigt durch den Rückgang des Euro-Kurses gegenüber dem US-Dollar, ein kräftiger Nachfrageschub aus den Exportmärkten zu verzeichnen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die anhaltend starke konjunkturelle Dynamik in den aufstrebenden Märkten, insbesondere China, Indien und Brasilien. Während die meisten nördlich der Alpen liegenden EU-Staaten aufgrund ihrer Exportorientierung davon profitieren, lässt eine nachhaltige Erholung in Süd- und Südosteuropa noch auf sich warten, was einerseits auf eine verunsicherungsbedingte Zurückhaltung von Investoren und Konsumenten, andererseits auch auf die rigiden nationalen Sparprogramme zurückzuführen ist.

In den USA hat die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung schon im 2. Kalenderquartal zunehmend an Schwung verloren. Belastend wirkten vor allem die hohe Arbeitslosigkeit und dadurch geringere Konsumausgaben, die auch eine Rücknahme der staatlichen Unterstützungs-maßnahmen und damit eine Rückführung der hohen öffentlichen Verschuldungsquote in absehbarer Zeit nicht erwarten lassen.

Ergebnis zum vierten Mal in Folge gestiegen

Der voestalpine-Konzern konnte aufgrund der sich verbessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und zunehmender Einsparungen infolge der in Umsetzung befindlichen Effizienzsteigerungs- und Kosteneinsparungsprogramme in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 nicht nur gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sehr deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielen, sondern sich auch gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal neuerlich, und zwar bereits zum vierten Mal in Folge, steigern.

Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich im 1. Quartal 2010/11 gegenüber dem 1. Quartal des letzten Geschäftsjahres um 462,9 Mio. EUR (+22,1 %) von 2.093,2 Mio. EUR auf 2.556,1 Mio. EUR.

Auch gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal (4 Q 2009/10) konnte der Umsatz - getragen durch die positive Entwicklung aller Divisionen - um weitere 13,0 % von 2.261,7 Mio. EUR auf 2.556,1 Mio. EUR gesteigert werden.

Noch deutlicher als beim Umsatz zeigen sich die verbesserte wirtschaftliche Lage, die im Zuge der Krise gesenkte Gewinnschwelle (Break-Even-Point) und die Erfolge der in Umsetzung befindlichen Optimierungsprogramme im Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA). Aus einem Umsatzanstieg von 22,1 % resultiert beim EBITDA im Vergleich zum 1. Quartal 2009/10 ein Zuwachs von 161,5 % von 134,2 Mio. EUR auf 350,9 Mio. EUR, was im 1. Quartal 20010/11 einer konzernalen Marge von 13,7 % entspricht (Vorjahr: 6,4 %).

Durch den absolut betrachtet stärksten Zuwachs um 100,6 Mio. EUR von 34,0 Mio. EUR auf 134,6 Mio. EUR konnte die Division Stahl das EBITDA nahezu vervierfachen. Relativ gesehen am stärksten zugelegt haben die Divisionen Edelstahl von 4,7 Mio. EUR auf 77,1 Mio. EUR und Profilform von 7,1 Mio. EUR auf 39,1 Mio. EUR. Aber auch die Division Automotive konnte ihr EBITDA von 12,7 Mio. EUR auf 26,4 Mio. EUR mehr als verdoppeln. Trotz eines bereits sehr hohen EBITDA-Vergleichswertes des Vorjahres und des deutlichen Preisverfalls bei den Schienen steigerte die Division Bahnsysteme getragen durch die sehr gute Entwicklung in den Segmenten Draht und Nahtlosrohr, ihr EBITDA nochmals um 4,1 % von 87,4 Mio. EUR auf 91,0 Mio. EUR.

Im direkten Vergleich zum 4. Quartal 2009/10. bleibt der EBITDA-Anstieg mit 3,1 % (von 340,4 Mio. EUR auf 350,9 Mio. EUR). aufgrund der zeitlichen Verzögerung bei der Weitergabe der mit 1. April 2010 um bis zu 100% gestiegenen Rohstoffkosten gegenüber dem Umsatzanstieg – vorerst – noch zurück.

Im Vergleich zum leicht negativen EBIT von -26,3 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2009/10 weist der Konzern für den Vergleichszeitraum 2010/11 ein auf 203,3 Mio. EUR erhöhtes, in Anbetracht der noch angespannten wirtschaftlichen Lage sehr zufriedenstellendes operatives Ergebnis aus, das eine EBIT-Marge von 8,0 % (nach -1,3 % im Vorjahr) bedeutet. Alle Divisionen trugen mit deutlich positiven operativen Ergebnissen zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.

Gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal (4. Quartal 2009/10) erhöhte sich das EBIT im 1. Quartal 2010/11 um 15,0 % von 176,8 Mio. EUR auf 203,3 Mio. EUR und damit wesentlich deutlicher als das EBITDA.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) drehte sich im 1. Quartal 2010/11 aufgrund des stark angestiegenen operativen Ergebnisses im Jahresvergleich von -70,1 Mio. EUR auf 156,5 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern (Jahresüberschuss)5 beläuft sich auf 121,1 Mio. EUR (nach -48,2 Mio. EUR im Vorjahr).

Das Eigenkapital erhöhte sich im 1. Quartal 2010/11 gegenüber dem 31. März 2010 um 4,1 % von 4.262,4 Mio. EUR auf 4.435,9 Mio. EUR. Diese Erhöhung ist im wesentlichen auf das deutlich positive Ergebnis nach Steuern von 121,1 Mio. EUR und Wechselkurseffekte von 52,8 Mio. EUR zurückzuführen. Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich aufgrund des sehr guten Ergebnisses und des deutlich unter den Abschreibungen liegenden Investitionsaufwandes gegenüber dem 31. März 2010 um 1,8 % von 3.037,3 Mio. EUR auf 2.981,8 Mio. EUR. Zum Ende des 1. Quartals 2010/11 ergibt sich damit für den voestalpine-Konzern eine Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in Prozent des Eigenkapitals) von 67,2 %. Sie konnte damit gegenüber jener vom 31. März 2010 (71,3 %), d.h. innerhalb von nur drei Monaten um weitere 4,1%-Punkte reduziert werden.

Die Rohstahlproduktion des Konzerns betrug im 1. Quartal 2010/11 1,96 Mio. Tonnen und lag damit um 54,3 % über dem entsprechenden Wert des Vorjahres (1,27 Mio. Tonnen). Die Division Stahl wies mit einer Produktion von 1,36 Mio. Tonnen einen Zuwachs von 47,8 %, die Division Bahnsysteme mit 390.000 Tonnen eine Erhöhung des Ausstoßes um 50,0 % aus. Die Division Edelstahl konnte ihre Produktion von 90.000 Tonnen auf 210.000 Tonnen mehr als verdoppeln.

Investitionen

Die Investitionen des voestalpine-Konzerns im 1. Quartal 2010/11 beliefen sich auf 80,0 Mio. EUR. Gegenüber den krisenbedingt schon deutlich reduzierten Investitionen der ersten drei Monate des vergangenen Geschäftsjahres (140,2 Mio. EUR) entspricht dies einem weiteren Rückgang um 60,2 Mio. EUR bzw. 42,9 %. Damit liegen sowohl die konzernalen als auch alle divisionalen Investitionsaufwendungen weiter deutlich unter dem Abschreibungsniveau (147,6 Mio. EUR). Dennoch werden alle Vorhaben, deren Ziel dem weiteren Ausbau der Technologie- und Qualitätsführerschaft dienen, konsequent weiterverfolgt.

Division Bahnsysteme gründet Weiche-Joint-Venture in der Türkei

Die VAE-Gruppe der Division Bahnsysteme hat Anfang Mai 2010 einen Vertrag über den Bau eines neuen Weichenwerkes in der Türkei unterzeichnet, das im Rahmen eines Joint-Ventures zwischen den Türkischen Staatsbahnen (TCDD), dem türkischen Stahlproduzenten Karabuk Demir Celik Sanayi ve Ticaret A.S. (Kardemir) und der VAE entstehen wird. Die neue Produktionsstätte, . in der zentraltürkischen Provinz Cankiri wird sowohl Hochgeschwindigkeitsweichen für neue Strecken als auch Weichen für die Modernisierung bestehender Bahnlinien herstellen. Die erste Ausbaustufe umfasst ein Investitionsvolumen von rd. 10 Mio. EUR. Die VAE hält mit 51 % die Mehrheit am Gemeinschaftsunternehmen, Kardemir ist mit 34 % und die Türkische Staatsbahn mit 15 % beteiligt.

Beschäftigtenstand um drei Prozent gesunken

Zum 30. Juni 2010 beschäftigte der voestalpine-Konzern 39.595 Stammmitarbeiter (ohne Lehrlinge und Leihpersonal). Dies entspricht gegenüber dem 1. Quartal des vergangenen Geschäftsjahres (40.801 Mitarbeiter) einem Rückgang um 3,0 % oder 1.206 Mitarbeiter.

Die Kurzarbeit beschränkte sich per 30. Juni 2010 konzernweit auf nur noch 143 Mitarbeiter – im Wesentlichen in den Divisionen Edelstahl und Bahnsysteme. Gegenüber dem 31. März 2010 (1.460) entspricht dies einem Rückgang um 90 % bzw. 1.317 Beschäftigte, gegenüber dem Stand zum 30. Juni 2009 einer Verringerung um 98,7 % bzw. 11.173 Mitarbeiter.

Zum Ende des 1. Quartals 2010/11 bildete der voestalpine-Konzern 1.446 Lehrlinge – und damit nahezu unverändert viele Jugendliche wie im Vorjahr (1.466) – aus.

Aktuelle Marktentwicklung – Unerwartete Dynamik trotz schwieriger Rahmenbedinungen

Die anlässlich der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2009/10 vor rund 3 Monaten dargestellten Erwartungen für das Geschäftsjahr 2010/11 haben sich bisher sowohl in Bezug auf die makroökonomische Entwicklung als auch die industriespezifischen Trends weitgehend bestätigt.

Kritische Entwicklung in den USA

Die Zweifel an einer umfassenden, globalen Erholung sind seither nicht geringer geworden, wenngleich sich die Ursachen etwas verschoben haben. Standen zu Beginn des Sommers einerseits Europa mit seinen Verschuldungsproblemen sowie einem in Stabilitätsdiskussionen geratenen Euro und andererseits China mit Zweifeln an der Nachhaltigkeit seiner Wachstumsraten im Vordergrund der kritischen Diskussion, stellt sich heute zunehmend die Frage, wie weit die USA in der Lage sind, die in sie gesetzten Erwartungen in Bezug auf einen anhaltenden Wirtschaftsaufschwung zu erfüllen. Denn selbst bei einer weiteren wirtschaftlichen Konsolidierung Europas und gleichzeitig weitgehend stabilem Wachstum in Asien bedarf es auch eines gesicherten Aufwärtstrends in den USA, um die Krise der vergangenen zweieinhalb Jahre endgültig zu überwinden.

Auslastung nähert sich Vorkrisenniveau, positiver Ergebnistrend hält an

Geben die globalen Rahmenbedingungen damit nach wie vor Anlass zu Zweifeln an der Nachhaltigkeit des Aufschwungs, zeichnet sich das industrielle Umfeld in den großen Wirtschaftsregionen bereits seit Beginn des Jahres 2010 überwiegend durch eine in ihrer Intensität unerwartete Dynamik aus. Für den voestalpine-Konzern bedeutet dies, dass sich Nachfrage- und Auslastungssituation in allen 5 Divisionen zunehmend wieder jenem Bild anzunähern beginnen, wie es vor dem Konjunktureinbruch im Herbst 2008 gegeben war.

Dies bedeutet für die 2. Hälfte des Kalenderjahres 2010 aus heutiger Sicht neben einer Vollauslastung in den Divisionen Stahl und Bahnsysteme auch eine bereits wieder rund 90 %-ige Auslastung in den Divisionen Edelstahl, Profilform und Automotive. Noch etwas anders als vor der Krise stellt sich die Ergebnisentwicklung des Konzerns dar, was allerdings weniger auf die unmittelbaren Krisenauswirkungen als vielmehr die umfassenden strukturellen Veränderungen in der Preisbildung bei den Rohstoffen Kohle und Erz – konkret die Umstellung von Jahrespreisen auf Quartalspreise – sowie eine schlagartige Verdoppelung der Erzpreise mit April und eine weitere erhebliche Erhöhung mit Juni dieses Jahres zurückzuführen ist.
Die dadurch notwendigen Preisanpassungen über die gesamte Wertschöpfungskette bis zu den Endkunden sind nur mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung möglich, da das Geschäftsmodell des voestalpine-Konzerns überwiegend von längerfristigen Vereinbarungen und Projektgeschäften – allerdings mit entsprechenden Anpassungsklauseln – geprägt ist. Diese Preisanpassungen werden im Verlauf des 2. Quartals 2010/11 weitestgehend vollzogen sein. Gleichzeitig werden sich die Preise für Erz und Kohle bis Jahresende 2010 gemessen an den Sommermonaten tendenziell eher nach unten als nach oben orientieren. Parallel dazu sollte im Hinblick auf die inzwischen breite Nachfrage aus allen wesentlichen Kundenbranchen mit Ausnahme der Bauindustrie (die für die voestalpine-Gruppe jedoch nur von untergeordneter Bedeutung ist) die derzeitige saisonale Preisschwäche des Spot-Marktes in den meisten europäischen Ländern im weiteren Jahresverlauf konjunkturbedingt eine Gegenbewegung erfahren. Unterstützung ist dabei durch die – aus Produzentensicht – nach wie vor unkritische Lagersituation und eine weiterhin niedrige europäische Importquote zu erwarten. Vor diesem Hintergrund ist selbst unter Berücksichtigung noch erheblicher Unsicherheiten über die Konjunkturentwicklung im letzten Quartal des Geschäftsjahres aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2010/11 sehr deutlich über dem EBIT des letzten Jahres (352 Mio. Euro) liegen wird.

3 Gemäß IFRS alle Werte nach Purchase Price Allocation (PPA).
4 Mit 1. April 2010 ist die neue Organisationsstruktur des voestalpine-Konzerns in Kraft getreten. Die ehemaligen, der Division Edelstahl zugehörigen, Geschäftsbereiche Precision Strip (Division Profilform) und Welding Consumables (Division Bahnsysteme) wurden Bestandteil anderer Divisionen des Konzerns. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die divisionalen Vorjahresquartalszahlen entsprechend angepasst, die konzernalen Zahlen bleiben unverändert.
5 Vor nicht beherrschenden Anteilen und Hybridkapitalzinsen

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit agierender Konzern mit einer Vielzahl von spezialisierten und flexiblen Unternehmen, die hochwertige Stahlprodukte fertigen, verarbeiten und weiterentwickeln. Die Unternehmensgruppe ist mit 360 Produktions- und Vertriebsgesellschaften in über 60 Ländern vertreten. Die voestalpine ist mit ihren qualitativ höchstwertigen Flachstahlprodukten einer der führenden europäischen Partner der Automobil-, der Hausgeräte- und der Energieindustrie. Sie ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen sowie Europas Nummer 1 bei der Herstellung von Schienen. Der voestalpine-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von 8,55 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit rund 41.000 Mitarbeiter.