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voestalpine Stahlwelt mit Festakt feierlich eröffnet

6. November 2009 | 

Am 6. November 2009 wurde die voestalpine Stahlwelt mit einem Festakt mit rund 250 Ehrengästen feierlich eröffnet.

  • Mit einem Festakt mit 250 Ehrengästen wurde die neue Erlebniswelt für Stahl am 6. November 2009 eröffnet.
  • Seit Dienstag, 10. November, hat die voestalpine Stahlwelt sechs Tage pro Woche geöffnet.

Für Besucher war die voestalpine Stahlwelt am 7. November 2009, anlässlich der „Langen Nacht der Forschung“ erstmals zugänglich. Die 2000 Karten für das Eröffnungswochenende wurden aufgrund der großen Nachfrage verlost. Seit 10. November ist die voestalpine Stahlwelt für Besucher sechs Tage pro Woche geöffnet. Die Erlebniswelt der voestalpine ist ein Ort der Begegnung, an dem Menschen den Werkstoff Stahl und den voestalpine-Konzern kennen und multimedial erleben lernen. Konzeption von Architektur und Ausstellung ergeben ein einzigartiges Wechselspiel aus Wissensvermittlung und Erlebnis. Inhaltlich steht der Wertschöpfungsprozess im Vordergrund: Entlang der Bereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Stahlprodukte und Stahlerfolge bewegt sich der Besucher Ebene für Ebene durch das Gebäude. Die oberste Ebene ist dem Konzern selbst gewidmet und darüber befindet sich noch das Café mit einzigartigem Ausblick auf das Werksgelände.

In der Eröffnungsansprache wies Dr. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG, auf die Bedeutung von Stahl hin: „Entwicklungen rund um den Werkstoff Stahl prägen bis heute den Alltag der Menschen auf der ganzen Welt. Sie ermöglichen neue Werkzeuge, Maschinen und Bauwerke, erleichtern das Leben und verbinden Kontinente, Länder und Menschen. Die voestalpine Stahlwelt bietet einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in die faszinierende Welt des Stahls, aber vor allem auch in das Leistungsspektrum der voestalpine und seiner Mitarbeiter.“

Architektur der voestalpine Stahlwelt zeigt Einsatzmöglichkeiten von Stahl

Stahl eröffnet im Einsatz und in seiner Verwendung nahezu grenzenlose Möglichkeiten – so auch bei der Architektur der voestalpine Stahlwelt. Mit einer Höhe von 30 Metern, der markanten Form und einer horizontalen Auskragung von 15 Metern vermittelt der Baukörper der voestalpine Stahlwelt dank seiner geringen Breite und seiner offenen Gestaltung Transparenz und Leichtigkeit. Von der tragenden Konstruktion des Gebäudes über die Fachwerke aus geschweißten Kastenprofilen, den Diagonalen aus geschweißten I-Trägerprofilen und den Dachträgern aus Walzprofilen bis hin zur Fassade bestehend aus einer Glaskonstruktion mit Stahlblechverkleidungen – Stahl findet sich im gesamten Bauwerk wieder und verleiht in seiner Kombination mit anderen Materialien der voestalpine Stahlwelt ihren ganz besonderen Charakter.
Der markanter Baukörper wurde in Szene gesetzt vom Linzer Architekturbüro Schremmer Jell.

Auf fünf Ebenen überrascht die Architektur insbesondere durch den Wechsel von unterschiedlichen räumlichen Eindrücken und eröffnet eine vielfältige Erlebniswelt. Der innere Bereich, eine Stahlrotunde, die einem Tiegel der Stahlerzeugung nachempfunden ist, bietet Raum zum Erleben und zum Sammeln von Eindrücken, während in den Zonen des anschließenden Turms Informationen und Inhalte ihren Platz finden. Auf den fünf Ebenen der Erlebniswelt wechseln verschiedene Raumzonen einander ab – geschlossene und introvertierte sowie offene und nach außen orientierte. Der Raumverbund bietet den Besuchern unterschiedliche Erlebnisse und Eindrücke und verkörpert so die Vielfalt des Werkstoffes Stahl und des voestalpine Konzerns. Im abgesenkten Eingangsgeschoß befindet sich darüber hinaus noch ein Konferenzsaal, der das Gesamtkonzept des Gebäudes abrundet.

Die voestalpine Stahlwelt stellt neben der Konzernzentrale, dem Verwaltungsgebäude der voestalpine Stahl GmbH und den Gasometern einen weiteren Fixpunkt im städtebaulichen Kontext des Industriestandortes Linz dar. Dabei ermöglicht das Gebäude durch seine markante Form ähnlich einem Periskop den Blick auf das Werksgelände, die umgebenden Gebäude und die Stadt Linz und wird so auch architektonisch ein Symbol der Offenheit des voestalpine Konzerns. Das Gesamtkonzept für das 36.000 Quadratmeter große Areal rund um die Konzernzentrale in Linz stammt vom international tätigen Büro Feichtinger Architectes.

Ausstellung bietet faszinierende Erlebnisse und Wissensvermittlung

Die voestalpine Stahlwelt ist ein Ort der Begegnung, an dem Menschen den Werkstoff Stahl und das Unternehmen voestalpine kennen und multimedial erleben lernen. Die Grundidee der Ausstellung orientiert sich an der Wertschöpfungskette. Entlang der Bereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Stahlprodukte und Stahlerfolge bewegt sich der Besucher Ebene für Ebene durch das Gebäude. Die oberste Ebene ist dem Konzern selbst gewidmet. Prägend für die Raumgestaltung sind 80 großformatige, verchromte Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu 2,50 Metern, die in einer Rotunde, dem sogenannten Tiegel, auf unterschiedlicher Höhe aufgehängt sind. Die Kugeln spiegeln in ihrer wolkenartigen Formation die Molekularstruktur von Stahl wider, in dessen Tiefe man sich symbolisch begibt. Zusätzliche Eindrücke eröffnet die 700 m² große LED-Fläche, mit der die Innenwand des Tiegels ausgekleidet ist, und den daraus resultierenden Spiegelungen und Lichteffekten in den verchromten Kugeln.

Der Besucher wird über Stege von Ebene zu Ebene durch die Rauminstallation hindurchgeführt, wobei einzelne Kugeln in den Ausstellungsparcours integriert sind und angeschnitten bzw. zum Teil auch begehbar besonders eindrucksvolle Einblicke in die Welt des Stahls ermöglichen. Die Mehrheit der Exponate und interaktiven Stationen befindet sich im Turm, der baulich unmittelbar an den Tiegel anschließt. In diesem Bereich stehen Informationen und Inhalte klar im Vordergrund. Durch die einmalige Konzeption der Ausstellung ergibt sich ein einzigartiges Wechselspiel aus Wissensvermittlung im Turm und Erlebnis im Tiegel.

So begegnen die Besucher der voestalpine Stahlwelt der Vielfalt, dem Potenzial und der Bedeutung des Werkstoffes Stahl in unserer modernen Gesellschaft und erleben die voestalpine als den weltweit ersten Ansprechpartner für anspruchsvolle Produktlösungen rund um Stahl. Mit der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung wurde die Münchner Markenagentur KMS TEAM beauftragt. Die Planung und Realisation der Innenarchitektur sowie die Medienkonzeption und -produktion erfolgte in Zusammenarbeit mit jangled nerves (Stuttgart).

Die neue Internetplattform der voestalpine Stahlwelt

Mehr über die voestalpine Stahlwelt und alle Infos rund um Öffnungszeiten, Ausstellung und Werkstour erhalten Sie unter www.voestalpine.com/stahlwelt