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Kobe Steel und voestalpine bauen Kooperation bei höchstfesten Stählen für die Automobilindustrie aus

11. September 2008 | 

Kobe Steel, Ltd., Japan, und voestalpine Krems GmbH, ein Unternehmen der voestalpine-Gruppe, haben heute in Tokyo eine Kooperationsvereinbarung über die Anwendung von höchstfesten Stählen und Profilwalztechnologien für die Automobilindustrie unterzeichnet.

  • Künftige Zusammenarbeit des japanischen Stahlunternehmens mit der voestalpine Krems GmbH in den Bereichen höchstfeste Stähle und Profilwalztechnologie.
  • Bereits seit 2002 Kooperation mit der voestalpine Stahl GmbH, Linz, bei höchstfesten Automobilstählen.

Kobe Steel, Ltd., Japan, und voestalpine Krems GmbH, ein Unternehmen der voestalpine-Gruppe, haben heute in Tokyo eine Kooperationsvereinbarung über die Anwendung von höchstfesten Stählen und Profilwalztechnologien für die Automobilindustrie unterzeichnet. Der voestalpine-Konzern baut damit die Zusammenarbeit mit dem japanischen Stahlhersteller im Bereich der so genannten UHSS (ultra high strength steel)-Qualitäten für die Automobilindustrie weiter aus, die bereits 2002 mit der Zusammenarbeit von Kobe und voestalpine Stahl GmbH, Linz, für den weltweiten Einsatz von UHSS-Stahlqualitäten begonnen wurde.

Kobe Steel und voestalpine Krems sehen in der künftigen Kooperation einen gemeinsamen Beitrag zur Gewichtsreduzierung von Automodellen ab 2011 durch den forcierten Einsatz von höchstfesten Stählen und neuen Profilformtechnologien bei japanischen Herstellern ab.

Der Vereinbarung zufolge stellt Kobe Steel den Werkstoff und die voestalpine Krems das Verarbeitungsknow-how bereit. Beide Unternehmen erwarten sich Vorteile durch den jeweils steigenden Bedarf an höchstfesten Stählen für die japanische und asiatische Automobilindustrie beziehungsweise an Spezialprofilen aus höchstfesten Stählen bei japanischen Automobilherstellern in Europa, Nordamerika und Südamerika. Die Nachfrage nach leichteren Karosserien – und damit auch nach UHSS-Qualitäten – ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen, da die Autohersteller immer niedrigere CO2-Grenzwerte erreichen müssen.

Die Problematik lag bisher vor allem darin, dass etwa das Pressformen von UHSS-Stählen mit herkömmlichen Anlagen nicht ausreichend möglich ist, was die Verarbeitung von großen Pressteilen schwierig und damit die Entwicklung neuer Technologien notwendig macht, die gleichzeitig die hervorragenden Materialeigenschaften höchstfester Stähle erhalten.