Im Zuge einer umfassenden divisionalen Portfoliobereinigung erfolgt im laufenden Geschäftsjahr eine konsequente Straffung und Optimierung der Aktivitäten in der Division Automotive. Dabei werden Geschäftsfelder, deren Beibehaltung aufgrund unzureichend attraktiver Marktentwicklungen strategisch nicht zielführend erscheint oder welche nicht in der Lage sind, sich in Bezug auf Qualität, Innovation und Profitabilität nachhaltig unter den jeweiligen Top-Anbietern zu etablieren, abgegeben. Bereits im Oktober wurde daher die nordamerikanische Gesellschaft voestalpine Polynorm Inc. veräußert.
Beginnend mit dem vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde nun auch der Devestitionsprozess für die Kunststoff-Aktivitäten der Division Automotive eingeleitet und darüber hinaus die Entscheidung getroffen, die französische Gesellschaft Amstutz Levin & Cie aus dem Divisionsportfolio zu nehmen. Die betroffenen Gesellschaften werden daher bereits im kommenden Jahresabschluss des voestalpine-Konzerns gemäß IFRS 5 als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Trotz der Devestitionen ist im laufenden Geschäftsjahr in der Division Automotive ein vor allem akquisitionsbedingter Umsatzanstieg von rund 100 Mio. EUR zu erwarten, der auch mit einer weiteren, spürbaren Margenverbesserung verbunden sein sollte.