Die international erfahrene Managerin Carola Richter tritt mit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres 2024/25 als Leiterin der Metal Forming Division in den Vorstand der voestalpine AG ein. Sie folgt auf Peter Schwab, der die Division zehn Jahre verantwortete und zum 31. März 2024 seine Tätigkeit im Konzern beendet hat.

Carola Richter bringt fundiertes technisches Know-how und globale Erfahrung in diversen operativen Leitungsfunktionen mit und war dabei mehr als eine Dekade im außereuropäischen Ausland tätig, wo auch die größten Wachstumsmärkte der weltweit operierenden Metal Forming Division liegen. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in der Strategieberatung bei McKinsey & Company und wechselte 2003 zum Chemiekonzern BASF. Dort agierte sie sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene und verantwortete zuletzt das Asien/Pazifik-Geschäft in Hongkong/China und Singapur. Richter war zudem für die Wirtschaftlichkeitsbewertung von Investitionen sowie die strategische Optimierung von Wertschöpfungsketten zuständig. Ihr breitgefächertes Erfahrungsspektrum umfasst Branchen wie die Energie-, Automobil-, Bau- und Konsumgüterindustrie und bildet eine optimale Basis für ihre zukünftige Tätigkeit in der Metal Forming Division.

Als promovierte Physikerin ist Carola Richter das erste weibliche Mitglied des sechsköpfigen Vorstandes der voestalpine AG.

Teamfähigkeit und das Vertrauen in die exzellente Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wesentlich, um die Metal Forming Division der voestalpine AG weiter voranzubringen. Ich sehe mit Freude und gleichermaßen großer Neugier meiner Arbeit in der voestalpine entgegen.

Carola Richter, Leiterin der Metal Forming Division

Mit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres 2024/25 übernimmt Gerald Mayer die Funktion des Finanzvorstandes (CFO) der voestalpine AG und folgt damit auf Robert Ottel, der den Konzern zum 31. März 2024 verlassen hat.

Als ausgewiesener Finanzexperte und versierter Manager mit internationaler Ausrichtung und facheinschlägigem Industrie-Know-how begleitet Gerald Mayer ab 1. April 2024 die Fortführung der globalen Wachstumsstrategie des Konzerns.

Gerald Mayer begann seine Karriere in der Steuerberatung, es folgten sechs Jahre im Industrieanlagenbau, ehe er 2007 zum Aluminiumkonzern AMAG wechselte, wo er nicht nur den Börsengang des Unternehmens begleitete, sondern auch einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung von großen Wachstumsprojekten leistete. Der Umsatz wurde binnen seiner 16-jährigen Tätigkeit im Vorstand mehr als verdoppelt. Dabei war Mayer Haupt-Ansprechpartner für internationale Investoren und Banken. Er verfügt über profunde Kenntnisse in Kernbranchen wie beispielsweise der Luftfahrt-, Automobil- oder der Bauindustrie
Die Übergabe der CFO-Position von Robert Ottel an Gerald Mayer erfolgt inmitten des Transformationsprozesses von konventioneller Stahlerzeugung zur klimaneutralen Herstellung.
Die voestalpine AG agiert dabei auch als Innovationstreiber und forscht gemeinsam mit internationalen Partnern an zukunftsweisenden Technologien wie HYFOR oder SuSteel.

Als weltweit führender Werkstoff- und Technologiekonzern verfügt die voestalpine AG über eine einzigartige Kombination an Produktions- und Weiterverarbeitungskompetenz. Dies sorgt für eine breite Diversifikation des Leistungsspektrums und unterstützt die Resilienz des Geschäftsmodells. Der Konzern ist finanziell solide aufgestellt. Zusätzlich passen die definierten strategischen Finanzierungsziele wie eine Entschuldungsdauer (Net financial debt : EBITDA) über den Zyklus von < 2 bzw. ein Gearing (Net financial debt : Equity) von unter 50 % gut zum Geschäftsmodell des Konzerns. Die Steuerung mit Ertragszielen wie beispielsweise den ROCE (Return on Capital Employed) unterstützen die Fortsetzung des wertsteigernden Wachstumskurses.

Gerald Mayer, CFO

Reinhard Nöbauer, bisher Vorstandsmitglied der High Performance Metals Division, übernimmt mit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres 2024/25 die Leitung der High Performance Metals Division und ist seit 1. April 2024 Mitglied des Vorstands der voestalpine AG. Er folgt damit auf Franz Rotter, der zum 31. März 2024 seinen Ruhestand angetreten hat.

Als Absolvent der Montanuniversität Leoben und der ETH Zürich war Nöbauer seit 2005 in verschiedenen Konzern-Gesellschaften im In- und Ausland tätig. Seit 2011 verantwortete er die Business Unit Value Added Services, die internationale Vertriebsorganisation der High Performance Metals Division, und forcierte sowohl deren globale Aufstellung als auch den Ausbau der Serviceleistungen. Dazu gehörte etwa der Erwerb der auf Oberflächenbeschichtungen spezialisierten Unternehmensgruppe eifeler, die Erweiterung der Wärmebehandlungsaktivitäten an den weltweiten Vertriebsstandorten, oder die Investitionen in die mittlerweile weltweit sieben Center für additive Fertigung (3D Druck mit Metallpulver). Mit innovativen Konzepten wie den Engineered Products verlängerte die Division die eigene Wertschöpfungskette und stellt als Entwicklungspartner einbaufertige Komponenten sowohl konventionell aber auch additiv gefertigt her.

Wesentliche Stärken der High Performance Metals Division sind ihre Technologiebasis, ihre Innovationskraft und das Vermögen, sich intensiv mit Chancen auseinanderzusetzen und kreativ nach Lösungen zu suchen. Mit unserem Team, unserem hochwertigen Werkstoffangebot und dem breiten Technologieportfolio – Wärmebehandlung, Bearbeitung, Beschichtung, additive Fertigung – sind wir perfekt aufgestellt.

Reinhard Nöbauer, Leiter der High Performance Metals Division