
Das Pariser Klimaschutzabkommen sieht vor, die CO2-Emissionen weltweit bis zum Jahr 2050 fast vollständig zu eliminieren. Auch die voestalpine will einen entscheidenden Beitrag zur zukünftigen CO2-armen Wirtschaft leisten. Aber nicht nur dafür, sondern auch für weitere Umwelt- und Klimathemen braucht es eine langfristige, vorrausschauende Planung: ein strategisches Umweltmanagement.
Obwohl sich CO2-Emissionen in einem Technologie- und Industriegüterkonzern prozessbedingt kaum vermeiden lassen, gilt voestalpine in ihrer Branche als Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Dieser nimmt eine derart wichtige Rolle im Konzern ein, dass er mit einer eigenen Leitlinie fest in der Unternehmensphilosophie verankert ist. Die jährlich veröffentlichten Umwelterklärungen an verschiedenen voestalpine-Standorten geben zudem detailliert Auskunft darüber, welche Maßnahmen gesetzt wurden und wieviel für den operativen Umweltschutz aufgewendet wurde.
Ansprechpartner für Umweltschutz
Das Dach über den gesamten operativen Maßnahmen bildet jedoch der strategische Umweltschutz: Dieser beinhaltet all jene vorausschauenden, langfristig angelegten Aktivitäten, die auf komplexen technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen beruhen. Da sich operativer betrieblicher Umweltschutz und langfristiges Umweltmanagement naturgemäß nicht so einfach trennen lassen, laufen die beiden Themenbereiche an zentraler Stelle, nämlich in der konzernalen Abteilung ‚Strategisches Umweltmanagement‘, zusammen. Dort unterstützen am voestalpine-Headquarter in Linz rund 15 Mitarbeiter mehr als 120 weltweit ansässige Produktionsgesellschaften der voestalpine bei umweltrelevanten Themen von A, wie Abfallmanagement, bis W, wie Wasserwirtschaft. Welche Rahmenbedingungen auch immer von der Politik vorgegeben werden, die Abteilung klärt intern ab, was und wo gemessen, beobachtet oder eingehalten werden muss. Zusätzlich gibt es in jeder der vier Divisionen des voestalpine-Konzerns einen eigenen Ansprechpartner für umweltrelevante Themen.
2018: Wichtiges Jahr im Umweltbereich
An der Aufgabenstellung der Umweltmanager im voestalpine-Konzern hat sich in den letzten Jahrzehnten so einiges geändert. Nicht nur, weil Umweltschutz eine Querschnittsmaterie ist, die mittlerweile überall im Konzern angekommen ist, sondern auch, weil das strategische Umweltmanagement heutzutage einen ständigen Dialog mit Umweltschutzorganisationen, Entscheidungsträgern, Investoren, Kunden und anderen Stakeholdern erfordert.
Nicht zuletzt ist insbesondere 2018 ein entscheidendes Jahr hinsichtlich Umweltschutz: Sowohl auf globaler, auf europäischer und auf nationaler Ebene wird heuer der energie- und umweltpolitische Rahmen für die kommenden Jahrzehnte festgelegt. Eine wichtige Aufgabe des strategischen Umweltmanagements der voestalpine – aber auch anderer Konzernbereiche, wie der Forschung & Entwicklung – wird dabei sein, aufzuzeigen, was diesbezüglich technisch machbar und wirtschaftlich erfüllbar ist.
"Bis 2030 sind die Eckpfeiler der gesetzlichen Rahmenbedingungen eingeschlagen, doch wie es danach mit der Energiewende weitergeht ist offen. Bis 2050 sollen die CO2-Emissionen drastisch reduziert werden und wir werden dazu aktiv unseren Beitrag leisten."
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