
Im Jahr 2000 entwickeln Management und Betriebsrat des voestalpine-Konzerns ein Konzept, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Aktionäre am Unternehmen zu beteiligen: die Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung.
Aufgrund der sich abzeichnenden weiteren Privatisierung der voestalpine AG stellte sich gegen Ende der 1990er-Jahre für den Konzernbetriebsrat und das Management die Frage, ob und wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns in der Zukunft die Rolle eines Kernaktionärs übernehmen könnten. Ziel war, mit gebündelten Stimmrechten in der Hauptversammlung die Eigentümerstruktur zu stabilisieren und so das Unternehmen vor feindlichen Übernahmen zu schützen.
Das entsprechende Instrument bildet die Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung, welche heute als zweitgrößter Aktionär die Stimmrechte der Belegschaft in der Hauptversammlung einheitlich wahrnimmt und mit einem Vertreter im Aufsichtsrat der voestalpine AG auch bei den strategischen Grundsatzentscheidungen mitwirkt.
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Vor zwei Jahrzehnten begann die voestalpine AG den Weg eines privatisierten, börsennotierten Unternehmens zu beschreiten. Die Serie „IPO 1995 – 20 Jahre an der Börse“ beschreibt markante Stationen auf dem Weg zum international erfolgreichen stahlbasierten Technologie- und Industriegüterkonzern.
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