voestalpine und Infineon als neue Partner des Kompetenzzentrums „Virtual Vehicle“ 2 Minuten Lesezeit
Mobilität

voestalpine und Infineon als neue Partner des Kompetenzzentrums „Virtual Vehicle“

Viktoria Kaar
Redaktionell verantwortlich für die Themen am Blog, recherchiert und schreibt Viktoria Kaar auch selbst und gibt mit Geschichten Einblicke in den voestalpine-Konzern.

Das am Campus der TU-Graz angesiedelte Kompetenzzentrum "Virtual Vehicle" will mit modernsten Modellierungs- und Simulationsmethoden die Virtualisierung der Fahrzeugentwicklung zeitlich beschleunigen und wirtschaftlicher machen. Mit dem Halbleiter-Konzern Infineon und dem Technologiekonzern voestalpine verbreitert das Forschungszentrum seine industrielle Trägerschaft mit zwei neuen, globalen Playern.

Das Kompetenzzentrum „Virtual Vehicle“ konzentriert sich seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten auf die Virtualisierung der Fahrzeugentwicklung. In den vergangenen 15 Jahren ist es von anfänglich rund 30 auf aktuell beinahe 300 Mitarbeiter angewachsen und hat zuletzt rund vier Millionen EU-Fördermittel eingeworben. Neben der TU Graz zählen AVL List, Magna, Siemens und Joanneum Research zu den Gesellschaftern. Die Eigentümerebene wird nunmehr durch eine jeweils achtprozentige Beteiligung von Infineon und voestalpine ausgeweitet.

"Mit voestalpine und Infineon als neue, in Österreich verankerte Anteilseigner, verstärkt “Virtual Vehicle” nun das internationale Forschungsnetzwerk und vertieft die gemeinsame Expertise."
Geschäftsführer Jost Bernasch

Globale Player mit an Bord

Infineon spielt eine führende Rolle in den Bereichen Sensorik und innovative Rechenplattformen für automatisiert und autonom fahrende Fahrzeuge. voestalpine Railway Systems ist Marktführer im Bereich Systemlösungen für Bahninfrastruktur, mit einem einzigartigen Know-how in den Bereichen Material- und Prozessforschung. Gemeinsam wolle man Lösungen „für eine global zusammenwachsende Fahrzeug- und Digitalindustrie“ erarbeiten. Die neuen Anteile gliedern sich in TU Graz (34 Prozent), AVL und Magna (jeweils 16 Prozent), Siemens (10 Prozent), sowie Infineon, voestalpine und Joanneum Research mit jeweils acht Prozent.
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Gezielter Technologietransfer – den Markt im Visier

Spitzenforschung für industrieorientierte Aufgabenstellungen – das ist der Fokus von „Virtual Vehicle“. Ziel ist ein rascher und effizienter Technologietransfer von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte. Die voestalpine sieht in der Beteiligung am Forschungszentrum eine Chance, die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Weiterentwicklung des Bahnfahrwegs weiter nutzen zu können.

"Die Kombination aus bestehendem Bahn-Know-How mit modernen Methoden der Simulation sehen wir als Basis dafür, unsere Position in diesem anspruchsvollen Markt weiter zu stärken."
Günter Neureiter, Vorstandsmitglied der Metal Engineering Division

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