Qualitätsmanagement als ein Schlüssel zur Zukunft 3 Minuten Lesezeit
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Qualitätsmanagement als ein Schlüssel zur Zukunft

Michael Leithinger

Bei der neuen voestalpine Imagekampagne hat auch Christoph Niesen mitgewirkt. Der Kölner ist im voestalpine Additive Manufacturing Center in Düsseldorf für das Qualitätsmanagement verantwortlich.

Eines ist klar: Es kann eine Technologie noch so zukunftsorientiert und innovativ sein, ohne solides Qualitätsmanagement, das die technologischen Höhenflüge flankiert, lassen sich am Markt nur schwer Erfolge erzielen. Christoph Niesen beschäftigt das Thema Qualität schon seit längerem. In seiner Masterarbeit für das Maschinenbaustudium hat er sich intensiv der Entwicklung und Einführung des Qualitätsmanagements bei der voestalpine Additive Manufacturing Center GmbH gewidmet, wo er zuvor bereits als studentische Hilfskraft tätig war.

Faszinierende Technologie

Nach Abschluss des Studiums ging er im Mai 2019 dann auch gleich im Additive Manufacturing Center der voestalpine an Bord, als Verantwortlicher für das Qualitätsmanagement natürlich. Aber auch in der Entwicklungsarbeit ist Christoph Niesen aktiv. „Wir sind ein kleines Team hier im Böhler Areal in Düsseldorf. 16 Personen arbeiten bei uns, da ist jeder in mehreren Bereichen und an mehreren Projekten beteiligt“, so Niesen. Additive Manufacturing, also der 3D-Druck von Bauteilen aus Metallpulver, das Schicht für Schicht verschmolzen wird, hat Niesen schon als Student fasziniert: „Mit dieser Technologie kann man eine viel größere Designfreiheit erreichen und Bauteile auf komplett neue Weise gestalten – zum Beispiel mit komplexen Hohlräumen, wie man sie etwa für Kühlleitungen braucht. Wir sind da heute einer der Vorreiter am Markt.“

Ausflug ins Neuland

Kein Wunder also, dass neben Christoph Niesen auch ein Prototyp aus Düsseldorf im Imagespot eine Hauptrolle einnimmt – ein neues Motorhauben-Scharniersystem mit dem Namen „Light Hinge“, das 50 % leichter ist als ein entsprechendes konventionelles Bauteil. Die Dreharbeiten im Studio in Hamburg waren für Christoph Niesen Neuland: „Es war spannend zu sehen, wie so ein Spot produziert wird und welche Arbeit dahintersteckt. Das war ein ziemliches Gewusel: Maske, Kostüm, Lichteffekte, Kamera – sicher um die 20 Personen waren da um einen herum.“ Einen Mehrwert kann Christoph Niesen auch verbuchen: Während der Dreharbeiten hat er einige Kolleginnen und Kollegen aus anderen voestalpine Gesellschaften kennengelernt. „Wir waren ja einen ganzen Tag gemeinsam im Studio, da war auch Zeit, um zu plaudern. Der voestalpine Konzern ist so für mich spürbarer, greifbarer geworden“, betont Niesen.

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Hohe Dynamik

Niesen mochte die Atmosphäre am Set – und er mag auch die Atmosphäre im Additive Manufacturing Center. „Wir sind ein junges Unternehmen mit jungen Mitarbeitern. Wir legen Wert auf Team-Events und helfen alle zusammen. Zurzeit wandeln wir uns vom Start-up, das sich rein auf Forschung und Entwicklung konzentriert, hin zu einem Produktionsunternehmen. Das hat eine hohe Dynamik“, weiß Niesen. Es liegen bereits einige Aufträge für Bauteile vor – insbesondere für Kleinserien und Prototypen. „Wir hoffen, dass wir in naher Zukunft größere Serienaufträge bekommen – unser Qualitätsmanagementsystem, das jetzt auch ISO9001 zertifiziert ist, stärkt dabei unsere Position am Markt“, freut sich Niesen.

Flott unterwegs

Kann sein, dass für nachhaltige Markterfolge noch die eine oder andere Hürde gemeistert werden muss – aber das schaffen die Additive-Manufacturing-Experten aus Düsseldorf bestimmt. Christoph Niesen jedenfalls hat schon ein wenig Übung im Meistern von Hürden: Hindernisläufe wie der StrongmanRun haben es dem 28-Jährigen, der mit seiner Freundin in Köln lebt, angetan. „Ich mag es mich auszutoben, das macht den Kopf schön frei“, lacht Niesen.

"Zurzeit wandeln wir uns vom Start-up, das sich rein auf Forschung und Entwicklung konzentriert, hin zu einem Produktionsunternehmen. Das hat eine hohe Dynamik."
Christoph Niesen

Links zu weiteren Beiträgen der neuen Image-Kampagne: