
Der Hochofen ist ein sehr spannendes Aggregat und bietet meist ganz gewisse Herausforderungen. Genau das schätzt aber Vorschmelzer Kevin Bäck an seiner täglichen Arbeit in Donawitz. Doch es gibt noch weitere Vorteile in seinem abwechslungsreichen Beruf.
Einer Blindbewerbung ist es zu verdanken, dass Kevin Bäck seit 2011 im Hochofenbetrieb der voestalpine Stahl Donawitz GmbH tätig ist. In seiner Funktion als Vorschmelzer misst er die Temperatur des Roheisens, er kontrolliert die Befüllung der Torpedopfannen, er repariert das Rinnensystem und er kümmert sich um eventuelle Störungen. Reinigungsarbeiten und regelmäßige Kontrollgänge runden sein Tätigkeitsprofil ab.
Schichtbetrieb mit gewissen Vorzügen
Auf die Frage, wie er das Arbeiten in Schichten empfindet, antwortet er:
„Mir gefällt es sehr gut. Man kann die Familie unter der Woche sehr gut unterstützen und sich um diverse Erledigungen kümmern, die am Wochenende meist nicht möglich sind. Nebenbei ist der Verdienst im Schichtsystem auch sehr gut.“
Was Kevin Bäck noch an seinem Beruf mag? „Dass jeder die Chance hat, sich weiterzuentwickeln und man sich ,nach oben‘ arbeiten kann. „Der Hochofen ist ein spannendes Aggregat. Man weiß auch nie, was einen am Beginn der Schicht erwartet.“
Von der Lehre bis zur Werkmeisterschule
Kevin Bäck ist das beste Beispiel für erfolgreiche Weiterbildung, schloss er doch 2019/2020 die Werksmeisterschule auf der HTL Leoben ab. Angefangen hatte er 2006 mit einer Lehre als Elektroinstallationstechniker. Sein Freizeitfokus liegt in Treffen mit Freunden, er wandert gern und verbringt wertvolle Zeit mit seiner Familie.