„Das Thema Life Cycle Assessment ist sehr umfangreich.“ 3 Minuten Lesezeit
Karriere

„Das Thema Life Cycle Assessment ist sehr umfangreich.“

Christopher Eberl
Christopher Eberl ist redaktionell verantwortlich für die Themen am Blog sowie für die Lehrlingswebsite. Mit seinen Geschichten gewährt er tiefe Einblicke in die vielfältige Welt des voestalpine-Konzerns.

Nach seinem Studium an der Montanuniversität Leoben („Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling“) ist Stefan Schuster nunmehr seit 2006 in der voestalpine tätig. Als Experte für Umwelt, Verfahrens- und Prozesstechnik und konzernweiter Ansprechpartner für das zentrale Thema Life Cycle Assessment kann er LCA-Ansätze und Methodiken (weiter-)entwickeln und die Prozesse rund um Regulierung, Policy und Normenarbeit mitgestalten.

Stefan Schuster

Tatsächlich ist Stefan Schusters Aufgabengebiet ein noch viel breiteres. Der 40-jährige unterstützt in einer Doppelfunktion für den Konzern und die Steel Division in Linz im Strategischen Umweltmanagement nicht nur die Divisionen in diesen Belangen intern, sondern vertritt diese Rolle auch nach außen: „Zu meiner Tätigkeit gehört auch die Interaktion mit verschiedenen Partnern, außerdem die Verbandsarbeit, etwa bei worldsteel, wo ich Vorsitzender der LCA-Expertengruppe bin, und auch der Kundenaspekt wird immer stärker; 2017 etwa drehten sich schon 11 % der umweltrelevanten Kundenanfragen rund ums Thema Ökobilanzierung. Es ist wirklich sehr facettenreich.“

"Die Interaktion und der direkte Kontakt mit den Kunden ist für mich schon sehr spannend. Denn da gilt es herauszufinden, wo die Erwartungen liegen, welche Ziele sie sich gesetzt haben und wie wir als voestalpine unsere Kunden dabei begleiten und unterstützen können."
Stefan Schuster

Facettenreicher Faden

Dass der gebürtige Tiroler letztlich im Umweltbereich eines Stahlunternehmens und eines Technologie- und Industriegüterkonzerns in Linz gelandet ist, ist allerdings kein Zufall: „Das zieht sich schon wie ein roter Faden durch meine Vita.“ Stefan Schuster hat an der Montanuniversität Leoben „Industriellen Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling“ mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik studiert und arbeitet seit 2006 bei voestalpine, zunächst im Bereich der Forschung und Entwicklung in der voestalpine Stahl GmbH, dann, nach zwei Jahren im Quality Management der voestalpine Giesserei Linz GmbH, landete er schließlich im Umweltbereich.

"Das Thema ‚Life Cycle Assessment‘ ist natürlich sehr umfangreich. Ich bin damit in sehr viele interne und externe Prozesse eingebunden."
Stefan Schuster

Ganzheitliche Betrachtung lohnt sich

Stefan SchusterSein umfang- und abwechslungsreiches Aufgabengebiet ist ein Spiegelbild der Entwicklung des Umweltbereichs, scheint es: „Auch bei der ökologischen Säule der Nachhaltigkeit wird es künftig immer mehr in Richtung ganzheitlicher Betrachtung und Darstellung gehen.“ Und eine ganzheitliche Betrachtung verdeutliche immerhin die klaren Vorteile von Stahl gegenüber anderen Werkstoffen, meint Stefan Schuster: „Stahl ist ein moderner Werkstoff und sehr vielseitig. Der Materialkreislauf ist seit jeher geschlossen. Am Ende der Gebrauchsphase kann Stahl immer wieder recycelt werden. Man spricht von Multirecycling. Das ist schon ein Aspekt, den es sich lohnt weiterzuverfolgen. Sei es im Bereich Policy, aus methodischer Sicht, in der Verfahrenstechnik, oder sei es, diese Aspekte stärker in den Ökobilanzen zu etablieren. Da gibt es noch viel zu tun, denn in einer zukünftigen Kreislaufwirtschaft (‚Circular Economy‘) werden hohe Anforderungen an moderne Werkstoffe gestellt.“

Christopher Eberl

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