
Stefan F. hat seine Lehre als Maschinenbautechniker bei der voestalpine Precision Strip GmbH absolviert. Seit drei Jahren ist er nun als Experte für Kaltband im Einsatz und setzt mit seinen Kolleg:innen technologische Benchmarks.
„Nach meinem Pflichtschulabschluss war mir nicht ganz klar, wo mich mein beruflicher Weg hinführen wird. Zunächst habe ich mich kurz in der Maurer-Branche umgesehen. Nachdem ich mich aber über die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Maschinenbautechnik bei der voestalpine Precision Strip informiert hatte, war meine Entscheidung aber schnell gefallen“, erzählt der heute 21-Jährige.
Mit höchster Widerstandskraft
Inzwischen prüft Stefan F. unter anderem sogenannte Bimetallbänder, die zur Herstellung von Metallsägen dienen, auf deren ordnungsgemäße Dicke und Breite sowie fehlerfreie Schweißnaht. Die Bimetallbänder müssen höchste Anforderungen hinsichtlich Präzision, Reinheit des Materials und Qualität der Schweißnaht erfüllen. „Konzentration, präzises Arbeiten und Handfertigkeit sind am Kaltband extrem wichtig“, betont er. Die von ihm und seinen Kolleg:innen produzierten Halbfertigprodukte werden anschließend von führenden Herstellern aus aller Welt zu Sägeblättern weiterverarbeitet. Die Produkte zeichnen sich durch ihre besonders hohe Schnittleistung, Bruchsicherheit und Langlebigkeit aus.
Sein Tätigkeitsfeld geht über die Arbeiten am Kaltband hinaus. „Mein Aufgabenbereich ist sehr vielseitig und interessant. Ich bediene verschiedene Maschinen, behebe Störungen und helfe auch gerne in anderen Abteilungen aus, wenn Reparaturarbeiten an einer Anlage anstehen“, erzählt der gebürtige Niederösterreicher.
Zusammenhalt im Team
Neben den technischen und handwerklichen Herausforderungen schätzt Stefan F. besonders den Zusammenhalt unter den Mitarbeiter:innen. „Teamwork wird bei uns großgeschrieben und funktioniert einwandfrei. Das motiviert mich Tag für Tag“. Künftigen Lehrlingen rät er: „Allen, die an Technik und Handwerk interessiert sind, kann ich eine Lehre bei der voestalpine Precision Strip nur empfehlen. Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und das Betriebsklima ist spitze.“
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Kooperation „Berufe mit Zukunft“ mit den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Das von Anna Maria Backnecht verfasste Porträt erschien am 15. Juni 2022.