
Mit dem am 16. Februar 2018 eröffneten Digitalization Competence Center (DCC) hat die voestalpine High Performance Metals GmbH in Kapfenberg ein innovatives Kompetenzzentrum für digitale Technologien geschaffen. Das dort stationierte Team wird maßgeblich die digitale Transformation der Division vorantreiben und deren Zukunft damit entscheidend mitgestalten.
Wer aber sind die Mitarbeiter, die in diesem neuen Test- und Kreativraum Entwicklungen aus Robotik, Sensorik oder Augmented Reality für die gesamte High Performance Metals Division rasch begreifbar und effizient nutzbar machen?
Tilen Marusic – Spezialist für Robotik
Seit September 2017 ist Tilen Marusic im DCC in Kapfenberg für Robotik (Machbarkeit, Applikationen und Robotik Cluster Community) verantwortlich. Das Know-how aus seinen vorherigen Tätigkeiten als Projektleiter bei Yaskawa und als Programmierer bei ABB war es, das den Maschinenbauingenieur mit Grundlagen in Wirtschaft und Business zu diesem Kompetenzzentrum für digitale Technologien der High Performance Metals Division geführt hat: „Meinen Arbeitsalltag machen zwar Projekte, Meetings und Trainings aus, denn unsere Mission ist ja, die Unternehmen der Division zu unterstützen und eine innovative Umgebung zu bieten, die digitale Talente anzieht, entwickelt und erhält.“ Aber auch die Suche nach Neuentwicklungen aus der Robotik gehört zum täglichen Brot des 33-jährigen: „Hier kann ich meine Erfahrungen aus dem Bereich der Industrierobotik einbringen.“
Jahn Berger – Engineer für Automation & Connectivity
Nachdem er zuvor sechs Jahre lang bei voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG als Automatisierungstechniker gearbeitet hat, ist Jahn Berger seit Oktober im DCC im Bereich Automatisierungstechnik für Automation und Connectivity zuständig. Der 27-jährige kümmert sich nun um traditionelle Themen wie Prozesssteuerungs- oder Regelungssysteme, aber genauso um vielerlei Digitalisierungsthemen wie Maschine-zu-Maschine-Kommunikation oder mobile Assistenzsysteme für Menschen. Und so war in den ersten fünf Monaten noch kein Tag wie der andere: „An einem Tag testet man eine neue Steuerungstechnologie, am nächsten Tag ist man mit Projektarbeit für einen der Standorte der High Performance Metals Division beschäftigt. Wir testen neue Technologien, um bestehende Prozesse zu überdenken oder zu verbessern. Andererseits wollen wir neue Businessmodelle entwickeln und implementieren.“
"Da sich viele Tochtergesellschaften nicht selbstständig mit Themen der Digitalisierung beschäftigen – weil sie vielleicht die Ressourcen nicht haben oder auch das Rad nicht neu erfinden wollen – ist das DCC für sie der perfekte Ansprechpartner."
Patrick Kröpfl – Automation Engineer für cyberphysische Systeme
Bevor er im Oktober als Automation Engineer im Bereich Automation und cyberphysische Systeme zum DCC gestoßen ist, war Patrick Kröpfl als Senior PLC-Programmer bei M&R Automation tätig. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit – hauptsächlich für die Automobil-, aber auch die Elektro- und Medizinindustrie – wo er mit verschiedensten Aufgaben betraut war: Von der Messtechnik und der Datenanalyse, über Kommunikationsschnittstellen, bis zur Konzeption von Steuerungskonzepten und der Integration von Robotik-Anwendungen.
"Der Alltag hier ist sehr abwechslungsreich – auch weil viel zu tun ist. Aber hier können wir uns austauschen und wiederkehrende Anfragen der einzelnen Standorte mit einer vorhandenen Expertise lösen."
Verbunden mit der Arbeit waren auch viele Auslandsaufenthalte, erzählt er: „Die Vielfalt an Aufgaben hat mich auf die Idee nach einer beruflichen Veränderung gebracht.“
Martin Hackhofer – Der Manager
Rund 60 % der Zeit verbringt das Team im DCC damit, die Divisionsgesellschaften direkt bei deren Projekten unterstützen. Die Teammitglieder selbst werden dabei von Martin Hackhofer, dem Manager des DCC, betreut. Seit einem Jahr ist er für die voestalpine High Performance Metals GmbH tätig und hat geholfen, das DCC aufzubauen. Er unterstützt das Team technisch – mit seinen Erfahrungen in der Automobilzulieferindustrie, wo er mit seinem Hintergrund in IT und einem Wirtschaftsingenieursstudium (Maschinenbau) zuletzt für Innovationsprozesse und Digitalisierungsthemen zuständig war. Aber der 36-jährige unterstützt das Team auch beim Kontakt zu externen Partnern: „Denn 40 Prozent der Zeit verbringt das Team mit Use Cases und damit sich selbst und andere fortzubilden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.
Das DCC bietet die nötige Offenheit und Flexibilität, um mit den Tochtergesellschaften zusammenzuarbeiten, und um in einer geschützten Umgebung Testszenarien zu entwickeln und aufzubauen.“
