voestalpine fördert mit Additive Manufacturing nachhaltigeren Druckguss 3 Minuten Lesezeit
Energie

voestalpine fördert mit Additive Manufacturing nachhaltigeren Druckguss

Volkmar Held
Als freier Autor berichtet Volkmar Held für voestalpine über Themen, die bewegen. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Storys reichen von der Archäometallurgie bis zu Zukunftstechnologien.

3D-gedruckte Werkzeuge aus dem voestalpine Additive Manufacturing Center Düsseldorf sorgen für Nachhaltigkeit. Druckgussfirmen erreichen weniger Ausschuss und mindern ihren CO2-Fußabdruck.

Mit ihrer Erfahrung in der Entwicklung außerordentlicher Werkzeugstähle und ihrer Innovationskraft in additiver Fertigung unterstützt voestalpine die moderne Druckgussindustrie. Deren Erzeugnisse sichern sich in der Automobilbranche immer größere Marktanteile. Kein Wunder, denn sie helfen die Forderung nach geringeren Bauteil- und Fahrzeuggewichten zu erfüllen. Und leichtere Fahrzeuge sorgen für geringere Schadstoffemissionen.

Vielfältige Vorteile dank voestalpine-Erfahrungen

Die Hersteller dünnwandigerer und leichterer Druckgusskomponenten nutzen die Komplettangebote der voestalpine.

"Das voestalpine Additive Manufacturing Center unterstützt Druckgussunternehmen von der technisch gestützten Auswahl des richtigen Werkstoffs bis zur Konstruktion und Simulation des fertigen Werkzeugeinsatzes. Für die wirtschaftliche Fertigung der Einsätze können wir z. B. auf unseren innovativen Sonderstahl BÖHLER AMPO W360 zurückgreifen. Damit bieten wir unseren Kunden weltweit die Möglichkeit die Vorteile eines 3D-gefertigten Druckgusseinsatzes zu nutzen."
Stefan Wetzel, voestalpine High Performance Metals Deutschland GmbH

Die Druckgussindustrie möchte den Leichtbau u. a. mithilfe prozesssicher herstellbarer Wandstärken von 2,0 mm voranbringen. Voraussetzung für diese Leistung ist eine konturnahe Temperierung der Werkzeuge, die dank Additive Manufacturing von voestalpine in greifbare Nähe rückt – für nachhaltigere Druckguss-Leistungen.

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Nachhaltigkeit mit voestalpine 3D-Druck

Werkzeugeinsätze des voestalpine Additive Manufacturing Center Düsseldorf beweisen ihre nachhaltige Leistungsfähigkeit bereits in der Praxis. „Mit 3D-gedruckten Werkzeugen schafft das voestalpine Additive Manufacturing Center Werkzeuge, die in mehrfacher Hinsicht Nachhaltigkeit beweisen“, vermerkt Geschäftsführer Armin Wiedenegger vom voestalpine Additive Manufacturing Center Düsseldorf. Mit einer perfekten Materialauswahl und einem optimierten Werkzeugdesign können Kunden der Druckgussindustrie auf maßgeschneiderte Lösungen bauen, zum Vorteil der Wirtschaftlichkeit wie der Umwelt.

Konkrete Kundenvorteile

Im Fertigungsalltag senken die optimierten 3D-gedruckten Werkzeuge von voestalpine die Ausschussquote, erhöhen die Lebensdauer des Werkzeugeinsatzes und mindern die CO2-Emission. Dank innovativer Werkzeugeinsätze von voestalpine kann voestalpine-Kunde DGH Heidenau seinen CO2-Fußabdruck jährlich um 80 t minimieren. Dies gelingt vor allem durch:

  • die Reduktion der Ausschussrate;
  • die Verlängerung der Lebensdauer eines Werkzeugeinsatzes sowie
  • die Zykluszeitreduktion pro Schuss.

DGH Heidenau im sächsischen Dohna bietet ein breites Spektrum des modernen Aluminium- und Magnesium-Druckgusses an. Zu seinen Kunden zählt die Mehrzahl der namhaften Automobilhersteller.

Armin Wiedenegger unterstreicht das Sparpotenzial, das sich aus dem optimierten Einsatz des BÖHLER W360 und der additiven Fertigung von voestalpine ergibt:

"Unser Kunde DGH produziert jährlich gut 20.000 Ausschussteile weniger, das summiert sich zu einer Einsparung von 160.000 kWh Energie sowie von 40 Tonnen Aluminium."

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