
Die innenbeschichteten Rohre der voestalpine Tubulars trotzen Salz und angriffigen Chemikalien und werden in der Erdöl- und Erdgasförderung sowie in Salinen eingesetzt.
Qualität ist einer der Trümpfe im globalen Geschäft der voestalpine Tubulars, dem Hersteller von nahtlosen Stahlrohren für die Öl- und Gasindustrie. Dank Innenbeschichtung und höchster Stahlgüte gewährleisten die Rohre aus dem Werk in Kindberg unterbrechungsfreie Öl- und Gasförderzyklen von zwei bis drei Jahren. „Es kommt natürlich auch darauf an, wie gut das Förderunternehmen seine Bohrungen im Griff hat“, merkt Andreas Schöngrundner, zuständig für den Verkaufsbereich Europa und Afrika, an. „Wenn es nicht gut läuft, muss man die Förderung schon nach einem halben Jahr für eine Rohrüberprüfung stoppen.“ Genau das können Öl- und Gasförderer dieser Tage aber gar nicht mehr brauchen. Denn jede Unterbrechung birgt das Risiko, dass die kostbaren Energiequellen nach der Förderunterbrechung nicht mehr so reichlich aus der Tiefe sprudeln.
Widerstandsfähig gegen Öl, Wasser und Salz
Ein Risiko, das niemand eingehen will, zumal kaum mehr neue Vorkommen entdeckt werden – und die Förderung aus alten Bohrungen immer schwieriger wird. Sieben Kilometer tiefe Bohrungen sind keine Seltenheit mehr, und je länger gefördert wird, desto mehr Wasser kommt gemeinsam mit Öl oder Gas hoch. In manchen alten Bohrungen zum Beispiel in Österreich liegt der Salzwasseranteil schon bei 97%. Das Problem haben Öl- und Gasförderer aber nicht nur in Österreich. „Es ist ein globales Phänomen“, weiß Schöngrundner. Und ein Problem, denn das mitgeförderte Wasser enthält viel Salz und andere angriffige Chemikalien. Solch einer Säureattacke ist ein unbehandeltes Billigrohr nicht gewachsen. Im Gegensatz zu den innenbeschichteten Rohren von voestalpine Tubulars. Diese speziellen Legierungen und eine Epoxidharzbeschichtung wird bei einer Schwesterfirma im deutschen Gladbeck aufgebracht.

Die innenbeschichteten Rohre der voestalpine Tubulars punkten mit ihrer Qualität in der Erdöl- und Erdgasförderung sowie im Salzabbau.
Im Härtetest auf Korrosion
Damit bieten die Förderrohre sogar reiner Sole Paroli: „Der ultimative Härtetest auf Korrosion“, wie Schöngrundner sagt. In seinem Kundenverzeichnis stehen daher neben Betreibern von ausgesolten Erdöl- und Erdgasspeichern auch gr0ße Salinen-Unternehmen, wie etwa einer von Europas größten Herstellern technischer Salze. Dieses wurde erst unlängst wieder mit Rohren von voestalpine Tubulars für die Auslaugung von Salzstöcken an der niederländischen Küste beliefert.