Mit Hammermühle und Winderhitzer einen Schritt voraus

Das Investitionsprogrtamm L2020 der voestalpine am Standort Linz sorgt für langfristige Absicherung der Analgeneffizienz und dient der Absicherung unserer Führungsrolle im Bereich der Qualität.

Eine Mühle sorgt für gute Luft

Derzeit werden einige lebensdauerverlängernden Maßnahmen in der Kokerei umgesetzt. Eines der größten Teilprojekte war das Projekt Hammermühle dessen Abschluss am 1. März 2016 erfolgte.

Die Projektumsetzung war von März 2014 bis März 2016 eingeplant. Die neue Hammermühle 4 wurde als Ersatz für die alten Mühlen 1 und 2 im Sommer 2015 installiert. Die ebenfalls neu errichtete Fremdstoffabscheidung optimiert die Reinheit der Einsatzkohle. Als letzte Maßnahme zur Qualitätssicherung ist noch die Errichtung einiger Analysegeräte für die Geschäftsjahre 2017/18 vorgesehen.

Heißer Wind als Innovationstreiber

Im Rahmen des Projektes "Erneurerung Windererhitzer Hochofen-A" begann am 11.11.2015 die Demontage des Winderhitzers 4  und dauerte nur ein Monat. Somit konnte Mitte Dezember der abgeschlossene Abbruch des alten Cowpers bestaunt werden und es wurde der Blick auf die Fundamente freigegeben.

Nach einer kurzen Pause beginnt nun bereits der Aufbau des neuen Winderhitzers. Ebenfalls ein "Cowper" (benannt nach seinem Erfinder, Edward Alfred Cowper), welche die meistverwendete Bauform eines Winderhitzers ist. Das Cowper-Prinzip basiert auf dem Wechsel „Heizen – Kühlen“ und erzeugt Heißwind. Erst durch die Verwendung von Heißwind wurde die Produktion von bestimmten Roheisensorten wie z. B. Ferromangan oder Ferrosilicium möglich.