Bunschoten vermeidet mit Photovoltaik CO2-Emission

Für die Einsparung von CO2-Emissionen ging voestalpine Automotive Components im niederländischen Bunschoten auf die Dächer. Im Winter 2019/20 wurden sie mit Konstruktionselementen und Sonnenkollektoren versehen – ein eigenes Photovoltaik (PV)-Kraftwerk trägt dazu bei, beim Stromkauf zu sparen und den Ausstoß von Treibhausgas senken.

Auf neuem Level

PV-Anlagen kennt man auch von anderen voestalpine-Standorten, doch die Bunschoter Dimensionen erreichen ein neues Level: 35.000 Sonnenkollektoren belegen fast alle Dächer vor Ort. Mit ihnen deckt dieser Standort der Metal Forming Division fast ein Drittel seines jährlichen Strombedarfs spart so den Ausstoß von ca. 5.700 t CO2 ein. Von den jährlichen 10 Mio. Kilowattstunden Spitzenleistung werden im Werk nicht genutzte Strommengen, etwa an Sonn- und Feiertagen, in das öffentliche Netz eingespeist. Das ist auch eine Grundlage für die kostenneutrale Umsetzung des Projekts. Projektpartner Rooftop Energie nutzt für Errichtung und Betrieb der Anlage ein langjähriges, staatliches Subventionierungssystem.

FastSlide im Einsatz

Die Schwestergesellschaft voestalpine Sadef lieferte für den PV-Ausbau FastSlide-Spezialprofile zur Dachbefestigung. Etwa 40 km dieser optimierten Profile wurden verarbeitet und parallel zum Dach platziert. So wurden weniger Dachbefestigungen benötigt, sodass die Montage drei Mal schneller realisiert werden konnte als bei konventionellen Systemen. voestalpine Automotive Components Bunschoten konnte mit diesem Projekt eine echte Nachhaltigkeits-Benchmark setzen.

Die Dächer bieten Raum für 59.500 m² Kollektoren und eröffnen ein jährliches Sparpotenzial von 5.700 t CO2 – das stößt ein Verbrenner-PKW bei 47,5 Mio. Fahrkilometern aus!
Die Dächer bieten Raum für 59.500 m² Kollektoren und eröffnen ein jährliches Sparpotenzial von 5.700 t CO2 – das stößt ein Verbrenner-PKW bei 47,5 Mio. Fahrkilometern aus!