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„voestalpine wing“ in Spielberg geht in die zweite Runde

3. Juli 2016 | 

Als architektonisches Highlight und Tor zum Red Bull Ring steht der „voestalpine wing“ beim Großen Preis von Österreich an diesem Wochenende erneut im Zentrum des Renngeschehens. Die voestalpine und das Projekt Spielberg haben nun ihre Kooperation rund um das multifunktionale Welcome- und Veranstaltungs-Center um weitere zwei Jahre verlängert. Ausschlaggebend für die Weiterführung der voestalpine-Präsenz in Spielberg ist neben der internationalen Reichweite durch Großveranstaltungen wie die Formel 1 auch ein klares Bekenntnis zur Steiermark, wo der Konzern an neun Standorten über 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Startschuss für die nächste Runde des „voestalpine wing“ unterstreicht das Unternehmen zudem einmal mehr seinen strategischen Fokus auf die Zukunftsbranche Mobilität. Schon jetzt entfallen auf dieses Wachstumsfeld 48 Prozent des Konzernumsatzes – Tendenz weiter steigend.

Publikum aus aller Welt blickt heute wieder nach Spielberg, wenn mit der Formel 1 die Königsklasse des Motorsports beim Großen Preis von Österreich am steirischen Red Bull Ring gastiert. Der „voestalpine wing“ prägt seit 2014 die Start-Ziel-Gerade der Rennstrecke und symbolisiert durch seine einzigartige Bauweise in Gestalt eines Heckflügels die Brücke zwischen den Emotionen des Rennsports und der Faszination für Technik und Innovation.

Wolfgang Eder

Die internationale Strahlkraft des Großen Preises von Österreich geht weit über Europa hinaus und erreicht nicht nur unsere Kunden und Partner, sondern auch unsere 48.500 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Mit der Verlängerung unseres Engagements in Spielberg bis 2018 setzen wir auch einen weiteren wichtigen Impuls für die Steiermark als Technologie- und Wirtschaftsstandort.

Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG

Bei der heutigen Formel 1 verfolgen rund 500 internationale Medienvertreter das Rennen aus dem hochmodernen Media Center des „voestalpine wing“. In den letzten zwei Jahren wurden Bilder von Veranstaltungen am Red Bull Ring in über 200 Länder gesendet und erreichten damit rund 700 Millionen Menschen weltweit.

Rennsport als Innovationsmotor

Der Rennsport, insbesondere die Formel 1, gilt als bedeutender Treiber von Innovationen und Zukunftstechnologien für die Automotive-Branche. Immer höhere Geschwindigkeiten, steigende Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig stetiger Gewichtsreduktion und geringerem Treibstoffverbrauch verlangen nach neuen Werkstoff- und Materialentwicklungen.

Wolfgang Eder

Die voestalpine ist heute einer der führenden Anbieter von zukunftsweisenden Technologien für den Automobilbau, darunter auch Hochleistungswerkstoffe für Motor- und Getriebeteile von Formel-1-Autos. Ähnlich wie im Motorsport versuchen wir Innovationen für noch sicherere und leichtere Fahrzeuge konsequent voranzutreiben.

Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG

Einen weiteren Meilenstein im Rennen um die innovativsten Materialien hat der Konzern zuletzt mit seinen korrosionsbeständigen Karosserieteilen in Leichtbauweise gesetzt. Die pressgehärteten Stahlkomponenten („phs-Technologie“) werden aufgrund ihrer ausgezeichneten Crash-Performance bei gleichzeitig geringstmöglichem Gewicht vor allem von europäischen Premiumautomobilherstellern in immer größerem Umfang als Ersatz konventioneller Werkstoffe im Bereich der sicherheitsrelevanten Karosserie-Bauteile eingesetzt. Aber auch in gänzlich neuen Forschungsbereichen wie dem „Metal Additive Manufacturing“ – 3D-Druck auf Basis von Metallpulver – ist die voestalpine ganz vorne dabei. Die Herstellung von Komponenten im 3D-Druckverfahren eignet sich insbesondere für neuartige Bauteilgeometrien, die wiederum zur Gewichtsreduktion im Fahrzeug beitragen, oder für hochwertige, unmittelbar verfügbare Ersatzteile im Rennsport.

voestalpine in der Steiermark

Drei von vier Divisionen des voestalpine-Konzerns – Metal Engineering Division, Metal Forming Division, Special Steel Division – leisten in der Steiermark mit dreizehn Produktionsgesellschaften und einer Holding an neun Standorten einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Über 9.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015/16 einen Gesamtumsatz von 3,2 Mrd. Euro. Das Investitionsvolumen betrug in den letzten zehn Jahren deutlich über 3 Mrd. Euro, die durchschnittliche Exportquote belief sich auf rund 67 Prozent. Aktuell investiert der Konzern am Standort Leoben-Donawitz – nur unweit der Formel-1-Rennstrecke – über 100 Mio. Euro in die Errichtung eines neuen Drahtwalzwerks, das als modernstes seiner Art in Europa gilt und ab Ende 2016 insbesondere die Automobilindustrie mit Qualitätsdrähten beliefern wird. In den Ausbildungsbetrieben der voestalpine finden in der Steiermark aktuell etwa 350 Lehrlinge in 16 Lehrberufen konkrete Zukunftsperspektiven.

Der voestalpine Konzern

voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe hat rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 11,1 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,6 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 48.500 Mitarbeiter, die auch mit 14,5 Prozent am Unternehmen beteiligt sind.